„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Das Gruppenprogramm „PAsta“ – Eine theoretische Einführung
• Patientenmappe erstellen
In der ersten Sitzung erhalten die Patienten eine Mappe, in der sich alle
wichtigen Abbildungen, Arbeitsblätter und Hausaufgaben befinden. Die
Patienten sollten ermutigt werden, sich während der Sitzungen Notizen zu
machen.
• Vorbereitung der Gruppensitzungen
Jede Gruppenstunde sollte vom Gruppenleiter intensiv mit Hilfe der
theoretischen Einführung des Manuals vorbereitet werden. Bei Bedarf kann das
Wissen mit Hilfe der im Literaturteil angegebenen Veröffentlichungen vertieft
werden.
• Qualitätssicherung
Eine fortlaufende Evaluation des Gruppenprogramms dient nicht nur der
Qualitätskontrolle, sondern steigert auch durch die vorliegenden Erfolgsdaten
die Motivation der Mitarbeiter und die Akzeptanz des Konzepts. Empfehlungen
für eine „minimale Basisevaluation“ finden sich in Kapitel 2.7 (vgl. auch Bäuml
und Pitschel-Walz, 2003, S. 223 ff).
5.1.3 Kriterien zur Gruppenteilnahme
• Indikation
An der Psychoedukationsgruppe können alle Patienten teilnehmen, die auf
einer offenen psychiatrischen Station führbar sind. Sie sollten gruppenfähig
sein, also sich etwa 50 Minuten in der Gruppe aufhalten und auf die
Gruppeninhalte konzentrieren können. Die Teilnahme an der
Psychoedukationsgruppe sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen sein.
• Kontraindikationen
Die Gruppenteilnahme ist für Patienten mit akuter Psychose oder Suizidalität
sowie verminderter Intelligenz und mangelnden Deutschkenntnissen nicht
indiziert.
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