„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

FLIPCHART
Eine typische
Angstsituation
schildern lassen
und dazu einen
Angstkreislauf
(mit körperlichen
Symptomen,
Wahrnehmung,
Gedanken,
Verhalten,
Auslöser) mit den
Patienten
erstellen.
• Gefühle sind Signale (z.B. (Trauer-Verlust, Wut-
Grenzverletzung, Angst-Bedrohung)
• Angst ist überlebensnotwendig: sie bereitet den Körper
auf eine Fluchtreaktion vor (z.B. Erhöhung des
Herzschlags, der Durchblutung der Skelettmuskulatur,
der Konzentration) und ermöglicht eine bessere
Anpassung an die Situation (z.B. beim Auto fahren
oder in einer Prüfungssituation). Angst kann also zu
Bestleistungen führen.
• Angst kann auch krank machen, wenn sie in
Situationen auftritt,
! die normalerweise nicht ängstigend sind,
! wenn sie zu stark, zu häufig und zu lange dauert oder
! wenn sie zur Vermeidung wichtiger Aktivitäten führt.
Das Alarmsystem ist zu empfindlich geworden,
professionelle Hilfe wird gebraucht.
ZIEL der Sitzungen: Effektiver mit der Angst umgehen
lernen.
6. Wie entsteht Angst?
Anhand einer Situation, in der sie Angst erlebt haben,
werden wir uns genauer anschauen, wie Angst entsteht.
• An welchen körperlichen Symptomen haben sie
erkannt, dass sie Angst haben?
• Was ging ihnen während der Angstsituation durch den
Kopf? (Befürchtungen, Selbstgespräche)
• Was haben sie getan oder hätten sie am liebsten
getan? (sichtbares Verhalten)
• Was löste die Angst aus? (z.B. Stresssituation,
körperliche Anstrengung, intensives Grübeln,
situationale Bedingungen wie z.B. Hitze, Enge)