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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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Psychoedukation <strong>bei</strong> psychischen Erkrankungen 16<br />

der Krankheit zu fördern und sie <strong>bei</strong> der Krankheitsbewältigung zu<br />

unterstützen. Die Wurzeln der Psychoedukation liegen in der<br />

Verhaltenstherapie, wo<strong>bei</strong> aktuelle Konzepte auch<br />

gesprächspsychotherapeutische Elemente in unterschiedlicher<br />

Gewichtung enthalten. Im Rahmen einer Psychotherapie<br />

bezeichnet Psychoedukation denjenigen Bestandteil der<br />

Behandlung, <strong>bei</strong> dem die aktive Inormationsvermittlung, der<br />

Austausch von Informationen unter den Betroffenen und die<br />

Behandlung allgemeiner Krankheitsaspekte im Vordergrund<br />

stehen.“ (Bäuml & Pitschel-Walz, 2003, S. 3)<br />

Psychoedukation richtet sich als Einzel- oder Gruppenintervention an<br />

<strong>Patienten</strong> oder deren Angehörige, an einzelne oder mehrere Familien<br />

gemeinsam, an Erst- oder Mehrfacherkrankte im <strong>stationären</strong> oder<br />

ambulanten Bereich (Pitschel-Walz, 2002). Unterschieden wird zwischen<br />

monofokalen und bifokalen Ansätzen. Erstere richten sich entweder nur an<br />

Betroffene oder an Angehörige. Im bifokalen Ansatz hingegen finden für<br />

Betroffene und Angehörige parallel Gruppen statt (Behrendt, Pitschel-<br />

Walz & Bäuml, 2005). Bei multiple-family-groups erhalten mehrere<br />

<strong>Patienten</strong> und deren Angehörige gleichzeitig gruppentherapeutische<br />

Sitzungen. Bei psychoedukativen Familientherapie-Sitzungen dagegen<br />

werden kognitiv-verhaltenstherapeutische Elemente, Informations-<br />

vermittlung, Kommunikationstraining, Problemlösetraining und Social-<br />

Skills-Training für einen <strong>Patienten</strong> und dessen Angehörige kombiniert.

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