„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Das Gruppenprogramm „PAsta“ – Eine theoretische Einführung
• Das katastrophisierende Denken
Man stellt sich immer und sofort das
Allerschlimmste vor, was passieren könnte. Die
Situation oder Person wird als „nur furchtbar,
unerträglich, entsetzlich, schrecklich, nicht
auszuhalten, katastrophal“ empfunden.
Dadurch entstehen Gefühle der Panik und
Hilflosigkeit, die lähmen.
Beispiel: Der Ehepartner verlässt das Haus, um auf die Arbeit zu gehen. Sofort
entstehen Gedanken, ob etwas passieren könnte bis hin zur Katastrophe.
Hilfreiche Strategien:
Berücksichtigen, dass sich Katastrophen höchst selten ereignen. Hinter
Begriffen wie schrecklich, furchtbar, entsetzlich, nicht auszuhalten etc. steht fast
immer eine unrealistische Übertreibung, die unbeeinflussbar erscheint.
Die Situation prüfen, ob sie wirklich katastrophal und damit unbeeinflussbar
oder ob sie lästig, aber veränderbar ist. „Was wäre wenn... Was könnte ich
dann tun?“
Statt hochemotionalem Vokabular (furchtbar, schrecklich, unerträglich) objektiv
sachliche Sprache (unangenehm, äußerst lästig, unerwünscht) verwenden.
Nach dem Motto leben:
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„Wenn mir die Realität missfällt, prüfe ich, ob ich sie verändern kann.
Meine Energie setze ich aber nur dort ein, wo ich die Macht habe, etwas
zu verändern. Wo ich machtlos bin und nichts ändern kann, will ich diese
Realität akzeptieren lernen.“