„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Methode
154
Die Auswertung der jeweils 100 mm langen Analogskalen erfolgte durch
Abmessen und Umwandlung der Millimeterangabe in Wertepunkte. Für
alle Probanden wurden anschließend über die verschiedenen Sitzungen
hinweg Mittelwerte der fünf Skalen gebildet. Ein Punktwert von kleiner 20
wird als eine sehr geringe Ausprägung des erfragten Merkmals
interpretiert. 20 bis 40 Punkte entsprechen einer geringen, 40 bis 60
Punkte einer mittleren, 60 bis 80 einer hohen und 80 bis 100 Punkte einer
sehr hohen Ausprägung.
7.2.2 Summative Evaluation
7.2.2.1 Der Wissensfragebogen
Zur Erfassung des krankheitsbezogenen Wissens wurde von der Autorin
ein Wissensfragebogen entworfen. Er besteht aus zwei Parallelformen
(Wissensfragebogen Angst, Version A und Version B) und umfasst jeweils
15 Fragen zu den Inhalten des Gruppenprogramms, welche von den
Patienten mit „Stimmt“, „Stimmt nicht“ oder „Frage nicht verstanden“
beantwortet werden können.
Beispiele: „Stimmt es, dass sportliche Aktivitäten bei starker Angst
vermieden werden sollten?“ - „Stimmt es, dass Gedanken eine
Schlüsselrolle bei der Entstehung von Angst einnehmen?“
Die Auswertung erfolgt durch Addition der korrekt angekreuzten
Antworten, so dass ein maximaler Punktwert von 15 erreicht werden kann.
Untersuchungen zur Reliabilität und Validität liegen nicht vor.
7.2.2.2 Beck Angst-Inventar (BAI)
Das Beck Angst-Inventar (BAI; Beck et al., 1988; dt. Fassung: Margraf &
Ehlers, 2007) ist ein Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung der
Schwere von klinischer Angst bei Erwachsenen und Jugendlichen. Das
BAI setzt sich aus 21 Items zusammen, die auf einer vierstufigen Likert-
Skala hinsichtlich der Schwere des Auftretens in den letzten sieben Tagen
bewertet werden. Von den 21 Items messen 13 physiologische
Symptome, fünf kognitive und drei sowohl kognitive als auch