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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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FOLIE<br />

15a,b,c<br />

Denkmuster<br />

DISKUSSION<br />

„In welchem<br />

Denkmuster<br />

finden Sie sich<br />

wieder?“<br />

(Jeder Mensch<br />

gerät immer<br />

wieder in eine<br />

der Denkfallen.<br />

Die <strong>Patienten</strong><br />

sollten sich<br />

deshalb nur ein<br />

für sie<br />

besonders<br />

typisches<br />

Muster<br />

auswählen!)<br />

• Das Schwarz-Weiß-Denken<br />

Man beurteilt seine Umwelt nur positiv oder negativ und<br />

hat nicht gelernt, Zwischentöne zu beachten. Dazu<br />

gehören alle „immer - niemals - nie - jeder - alle - niemand<br />

-Sätze“. Differenziertes Denken dagegen drückt sich in<br />

relativen Begriffen aus („manchmal, selten, vielleicht, oft,<br />

womöglich etc.)<br />

Beispiel: „ich werde es nie lernen“, „ich bin absolut unfähig“, „mir kann<br />

niemand helfen“<br />

Beispiel: Weil mich Frau X heute nicht grüßt, ist sie verärgert über<br />

mich. Aber man übersieht, daß sie vielleicht nur gedanklich abwesend<br />

war oder schlecht gelaunt.<br />

• Das Generalisieren<br />

Man schlussfolgert vom Einzelfall auf das Ganze oder<br />

überträgt eine vergangene Situation auf die Gegenwart.<br />

Da<strong>bei</strong> wird aber vergessen, dass die aktuelle Situation<br />

völlig andere Gegebenheiten hat.<br />

Beispiel 1: Ich hatte irgendwann mal <strong>Angst</strong> vor einem strengen Lehrer.<br />

Nun habe ich vor jeder Person, die Autorität ausstrahlt <strong>Angst</strong>.<br />

Beispiel 2: Ich habe einmal erlebt, dass es mir im Bus schwindlig<br />

wurde. Nun übertrage ich die Vorstellung, dass mir übel wird auf jede<br />

weitere Fahrt, was schließlich dazu führt, dass ich kein öffentliches<br />

Verkehrsmittel mehr benütze.<br />

Beispiel 3: Ich bin auf eine Firmenfeier eingeladen und bin absolut<br />

sicher, dass ich dort schrecklich nervös und ängstlich sein werde, weil<br />

ich dass in einer ähnlichen Situation einmal erlebt habe. Da<strong>bei</strong><br />

vergesse ich aber, dass ich nicht nur negative Erfahrungen gemacht<br />

habe, sondern es auch Treffen gab, in denen ich mich wohl und sicher<br />

fühlte. Ich gehe ganz automatisch davon aus, dass das Negative<br />

eintreten wird und tue so, als ob es keine andere Möglichkeit gäbe.

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