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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Die Modellierungsvorschrift der Level-of-detail für die <strong>Echtzeitplanung</strong>smethode sieht<br />

einen klar grafischen und reinen Visualisierungsansatz vor. Aufgrund der vewendeten<br />

Geometrieelemente und der weitgehend offenen Datenformate kann dieser jedoch<br />

weiter adaptiert werden.<br />

Bevor die einzelnen Erstellungsschritte genauer erläutert werden, sei eine<br />

grundsätzliche Bemerkung erlaubt, welche Modellierungsmethode generell<br />

eingesetzt werden muss, damit nicht nur eine schnelle Datenverarbeitung, sondern<br />

auch ein Höchstmaß an Kompatibilität zwischen den einzelnen Applikationen erreicht<br />

und die Geschwindigkeit innerhalb der Visualisierungen und Simulationen optimiert<br />

werden kann.<br />

Grundsätzlich können dreidimensionale Modelle in Kanten-, Flächen- und<br />

Volumenmodelle unterschieden werden. Innerhalb der Volumenmodellierung sind<br />

zwei Modellierungssysteme mit dem „generativen“ und „akkumulativen Verfahren“<br />

Stand der Technik. Das wichtigste generative Verfahren ist die „Constructive Solid<br />

Geometry (CSG)“, während das Boundary Representation Modell (B-Rep) den<br />

Hauptvertreter des akkumulativen Verfahrens darstellt [vgl. hierzu STREICH<br />

2005:334FF]. Mithilfe der Constructive Solid Geometry werden geometrische<br />

Grundkörper wie Quader, Pyramide, Kugel und ähnliche beschrieben, die<br />

anschließend durch sogenannte Bool’sche Mengenoperationen zu einem neuem<br />

Objekt verknüpft werden können. Anders bei der Boundary Representation, bei der<br />

durch die Beschreibung der Oberflächengrenzen über sogenannte Primitive - dies<br />

sind Elemente wie Punkte, Linien und Flächen - ein dreidimensionales Objekt<br />

akkumulativ aufgebaut wird. Mithilfe dieser beiden Methoden ist es sehr einfach<br />

möglich, Modelle zu texturieren und den Oberflächen ein Bild zuzuweisen.<br />

Gleichzeitig sind diese Modelle verhältnismäßig klein zu gestalten und schonen damit<br />

Rechenressourcen, im Gegensatz zu CSG-Methode, bei der jeder Körper einzeln<br />

berechnet werden muss. Hiermit sind die Boundary Representation Models, eindeutig<br />

für Visualisierungs-Aufgaben prädestiniert [KOLBE PLÜMER 2004:13].<br />

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