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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Fehlerquellen<br />

Aufnahme | Datenerhebung | Level of Detail<br />

Layers geschieht wiederum automatisiert mit den Quick Selection Tools [BUR 2007]<br />

und können dann mit den bekannten Projection Tools [BUR 2008] entlang eines<br />

Vektors auf der z-Achse in die gewünschte Höhe projiziert werden. Anschließend ist<br />

eine Verschneidungsprozedur zwischen DGM, extrudierte Geometrie und Dach<br />

durchzuführen, überstehende Geometrien sind einfach zu löschen, das fertige Modell<br />

ist erstellt.<br />

Abbildung 54: Einlesen der Stereoskopisch aufgenommen Dachflächen über dem triangulierten DGM und<br />

der Gebäudegrundrisse aus der ALK am Beispiel von Biberach an der Riss. Durch die anschließende<br />

Extrusion der Flächen über die Dachkanten hinaus und durch das Löschen überstehender Flächen entsteht<br />

das fertige Modell<br />

Auch bei Verwendung dieser Methode können Löcher innerhalb einzelner<br />

Geometrien auftauchen, da nicht immer bei jedem Haus korrekte Schnittkanten<br />

ermittelt werden können. Die Löcher können jedoch einfach mithilfe der Projektion<br />

Tools geschlossen werden. Dazu muss lediglich die Dachkante in negativer z-Richtung<br />

extrudiert, mit dem Geländemodell verschnitten und die überstehende Geometrie<br />

gelöscht werden. Eine weitere Problematik stellt sich, sofern Dächer entweder<br />

gestaffelt, auf Dächern nochmals aufgebaut sind oder spezielle Sonderformen<br />

besitzen. In diesem Fall muss entweder erneut eine Dachkante in negativer Richtung<br />

auf der z-Achse extrudiert werden, oder, bei Sonderformen, ist eventuell das Dach<br />

entlang seines Hauptvektors durch die Projection Tools bis zur Stützwand hin zu<br />

verlängern.<br />

Die vorgestellte Methode der Erzeugung der Geometrie durch Verschneidung von<br />

stereoskopisch aufgenommen Dächern, DGM und ALK eignet sich in denjenigen<br />

Fällen, in denen schnell ein großer Teil eines Stadtgebietes modelliert werden muss,<br />

um ein erstes Ergebnis zu erlangen und in denen sich das Aufmaß der Dachformen<br />

mithilfe terrestrischer Messungen als zu schwierig erweist. Im Detail sind doch oftmals<br />

viele manuelle Nachbearbeitungsschritte nötig, einerseits weil Flächen teilweise falsch<br />

orientiert sind und andererseits weil fehlende Fassadenflächen ergänzt werden<br />

müssen. Durch die Tatsache, dass vor der Verschneidungsprozedur nicht unbedingt

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