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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Aufnahme | Datenerhebung | Level of Detail<br />

Export der erstellten Geometrien inklusive deren Texturen und UVW-Informationen.<br />

Die dabei zu beachtenden Parameter werden nachfolgend beschrieben.<br />

7.4 Visualisierungs- und Simulationsmöglichkeiten<br />

Nachdem nun die jeweiligen Schritte der Methodik für die multifunktionale Erstellung<br />

von dreidimensionalen Strukturen beschrieben sind, stellt sich nun die Frage, wie und<br />

mit welchen Methoden hochwertige Visualisierungen und auch Simulationen zu<br />

bewerkstelligen sind. Dies ist prinzipiell bereits bei Einhaltung der oben erläuterten<br />

Methoden relativ einfach, da zumindest der Austausch der Daten untereinander und<br />

somit die richtige Darstellung der erzeugten Geometrien gewährleistet ist. Je nach<br />

Fragestellung ist eine einfache Visualisierung oder eine einfache Simulation sogar<br />

schon in SketchUp möglich. Hochwertigere Bilder-Funktionen oder komplizierte<br />

Rechenvorgänge müssen (noch) außerhalb des Programmes durchgeführt werden.<br />

Mithilfe der Integration der Ruby Script Sprache sind jedoch schon erste physikalische<br />

Simulationen möglich. Beispielhaft ist dies bereits am Verhalten von Objekten<br />

untereinander bei Anwendung von Magnetismus oder Druck zu demonstrieren,<br />

weiterhin steht die Möglichkeit zu Verfügung einfache Partikelsysteme durch die<br />

Integration von Partikelemittenten zu simulieren [vgl. hierzu PHILLIPS 2007 und<br />

SKETCHYPHYSICS 2009].<br />

Intern ist es möglich geworden, gewisse Entwurfsaufgaben erfolgsorientiert neu zu<br />

lösen, das heißt, z. B. städtebauliche Gestaltungsfragen nicht nur zweidimensional<br />

sondern auch dreidimensional zu überprüfen. Auch kann die direkte Einbeziehung der<br />

dritten Dimension im Entwurfsprozess gegebenenfalls schneller zum Ziel führen. Der<br />

Computer wird hier als Zeichenwerkzeug und nicht als Entwurfsmaschine angesehen:<br />

Die gedankliche Leistung für einen Entwurfs muss aber immer vom Entwerfer<br />

ausgehen und kann nicht der Zufallsgenerierung überlassen werden.<br />

Der Aufbau des Stadtmodells lässt auch eine Auseinandersetzung mit dem Genius<br />

Loci zu und je nach Detaillierungsgrad können einfache morphologische<br />

Untersuchungen oder Sichtbarkeitsüberprüfungen getätigt werden. Selbst eine<br />

einfache Dynamik zur Exploration innerhalb des Modells ist möglich: Diese in Ego-<br />

Perspektive oder durch Anfliegen auf bestimmte Betrachtungspunkte ausgelegte<br />

Bewegung erweist sich allerdings nicht als günstige Alternative zu<br />

Echtzeitanwendungen.

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