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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Datengrundlage<br />

Emomap – Emotional Cartography<br />

Dabei gilt die gesicherte Annahme, dass die menschliche Haut in jeder Art von<br />

Anspannungssituationen vermehrt schwitzt und somit die elektrischen Leitfähigkeit<br />

der Haut zunimmt, was vice versa einen Abfall des Hautwiderstandes entspricht.<br />

Übertragen auf die Messergebnisse würde dies bedeuten, dass in Bereichen mit einem<br />

hohen Leitfähigkeitswert der Mensch zuvor einen irgendwie gearteten Stimulus<br />

erfährt. Durch den Verlauf der Kurve kann auch auf die Intensität und die Länge der<br />

Reaktion geschlossen werden. Die Messwerte des Smartbandes sind im ASCII-Format<br />

vorliegende Rohdaten.<br />

Als Datengrundlagen wurden Luftbilder und eine von der Stadt Mannheim zu<br />

Verfügung gestellte georeferenzierte Rasterkarte verwendet. Zusätzlich wurde mit<br />

Open Street Map-Karten in Lizenz der CreativeCommons gearbeitet<br />

[HTTP://OPENSTREETMAP.ORG/]. Zum Abgleich der Daten und auch zum Zweck der<br />

späteren Visualisierung wurden Google Earth und Google Maps verwendet.<br />

Abbildung 120: Abgrenzung der Potenzialzonen im eki.ma (1), Überlagerung aller Wohlfühlprofile der TU<br />

Karlsruhe (2) sowie potenzieller Wohlfühlraum eines Touristen (3), ermittelt aus statistischen Daten und<br />

ausgewertet in einem geografischen Informationssystem [Eigene Darstellung nach EKI.MA 2006 und NEPPL<br />

ET AL 2007]<br />

Um die Ergebnisse stadtplanerisch überprüfen zu können, wurden Gutachten und<br />

Studien über die Mannheimer Innenstadt untersucht, insbesondere das<br />

Innenstadtentwicklungskonzept eki.ma, das in einen mehrstufigen Bottom-Up Ansatz<br />

mit Bürgern, Verbänden, Vereinen und Initiativen Handlungsmodelle und<br />

Maßnahmen für die Mannheimer Innenstadt entwickelt. An Ideentischen wurden zu<br />

sechs aktuellen Themenbereichen verschiedene Lösungsansätze konkretisiert [M.E.S.S.<br />

2007 und EKI.MA 2006]. Darüber hinaus wurde an der TU Karlsruhe vom Lehrstuhl für<br />

Stadtquartiersplanung, Prof. Markus Neppl, das Projekt „Wohlfühlen im öffentlichen<br />

Raum der Innenstadt Mannheim“ initiiert [NEPPL ET AL. 2007]. Dabei sollen Quartiere<br />

der Stadt Mannheim im Hinblick auf potenziell bevorzugte Nutzergruppen anhand<br />

von Wohlfühlfaktoren wie Bevölkerungsdichte, demografische Verteilung,<br />

Grünstruktur, Verschattung, kulturelle Einrichtungen und Kriminalität untersucht

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