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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Bump Mapping<br />

Lichtplanung<br />

Wie schon erwähnt, erlauben es 3D-Modeller Oberflächen noch realistischer in Bezug<br />

auf das Oberflächenrelief darzustellen. Um dies zu erreichen wird auf die Methode<br />

einer Reliefzuordnung innerhalb einer Textur, dem Bump-Mapping, zurückgegriffen.<br />

Das Auge erkennt ein Relief dadurch, dass sich auf der Oberfläche minimale<br />

Schattierungen zeigen und dadurch die Struktur kenntlich wird. Beim Bump-Mapping<br />

wird diese Struktur auf einer Oberfläche durch die Verwendung eines zusätzlichen<br />

Graustufenbildes innerhalb des eigentlichen Texturbildes simuliert. Ähnlich der<br />

Graustufenbilder von digitalen Geländeroberflächen wird über die Höhen- und<br />

Tiefeninformation des Bildes (von weiß nach schwarz) ein Oberflächenrelief erzeugt.<br />

Je nach Belieben lassen sich somit die verschiedensten Oberflächen simulieren. Dabei<br />

fallen in Abhängigkeit von der Renderingmethode die Effekte stärker oder schwächer<br />

aus. Kritisch zu beurteilen ist die Methode des Bump-Mappings deshalb, weil hierbei<br />

nur das Relief an sich mit bestenfalls einem Schattenwinkel simuliert wird. Um diesen<br />

Umstand zu umgehen, kann die Methode des sogenannten Normal-Mappings<br />

angewendet werden, eine Art Weiterentwicklung des Bump-Mappings, das mithilfe<br />

einer speziellen Textur auf den Einfallwinkel des Lichtes innerhalb des virtuellen<br />

Reliefs reagieren kann.<br />

Abbildung 106: Simulation einer Oberflächenstruktur mithilfe des sogenannten Bump-Mappings. Dabei<br />

wird durch das Graustufenbild einem Material eine virtuelle Höhe zugewiesen, ohne dass die Polygonzahl<br />

erhöht wird. Würde, wie in diesem Fall die Oberfläche durch Polygone dargestellt, so würde sich auch die<br />

Anzahl der Polygone je nach gewünschter Struktur um ein Vielfaches erhöhen

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