30.12.2012 Aufrufe

Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Einleitung | Stand der Forschung | Zielsetzung<br />

Zeichnen lernen muss, um später eigenständig schöpferisch Malen zu können.<br />

Gleichermaßen verhält es sich mit der Anwendung digitaler Methoden; sie müssen<br />

das Zeichenrepertoire des Planers im 21. Jahrhundert darstellen und von allen<br />

beherrscht werden, damit diese nicht von Fachleuten aus anderen Bereichen wie der<br />

Geoinformatik, Geografie und Vermessung und ähnlichen Disziplinen bei der<br />

Anwendung und Bearbeitung wissenstechnisch überholt werden. Denn nur der Planer<br />

oder der in Städtebau ausgebildete Architekt bekommt vom Ausbildungsgang her<br />

das nötige Wissen jenseits digitaler Methoden gelehrt, das es ihm in seiner späteren<br />

Berufspraxis erlaubt, qualitativ hochwertige Planung zu erzeugen. Städtebau und<br />

Gestaltung werden in anderen Disziplinen - wenn überhaupt - nur rudimentär berührt<br />

und sollten dementsprechend in Verbindung mit weiteren zeitgemäßen Arbeitsmethoden<br />

immer noch eine Domäne des Städtebauers oder Raumplaners bleiben.<br />

Anhand von Best-Practice Beispielen, bestehend aus betreuten Seminar- und<br />

Diplomarbeiten sowie durch eigene Erfahrung aus der Planungspraxis wird bewiesen,<br />

dass qualitativ hochwertige Planung nicht allein mit teuren Daten und aufwendigen<br />

Softwarelösungen erreicht werden kann, sondern dass mit sinnvoll eingesetzter<br />

Standard- und Freeware-Software neue Formen und bessere Ergebnisse erreicht<br />

werden können.<br />

Es wird versucht, Trends aufzuspüren und Arbeitstechniken abseits von derzeit<br />

arrivierten Vorgehensweisen zu vermitteln, die bei aller beruflichen Faszination auch<br />

einen gewissen Spaßfaktor bei der Arbeit berücksichtigen.<br />

1.5 Ablauf<br />

Im Eingangsteil werden die verschiedenartigen Facetten des Begriffs der Planung<br />

erarbeitet und für Teilbereiche der städtebaulichen Struktur als auch der<br />

Gestaltungsplanung mit den relevanten Techniken und Methoden aufbereitet. Der<br />

Fokus liegt dabei klar auf dem methodischen Ansatz, wobei dies nicht ohne eine<br />

gewisse Technikbetrachtung einher gehen kann. Nach Sichtung der Literatur auf<br />

diesem Gebiet fällt auf, dass die schon im Eingang erwähnten Arbeiten von Streich<br />

[STREICH 2005] und Voigt [VOIGT2003] momentan quasi die Standardwerke über den<br />

Computereinsatz mit der Verbindung zu städtebaulichen Gestaltungsmethoden<br />

darstellen. Diese bilden den Ausgangspunkt für diese Arbeit. Die daraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse werden mit den entwickelten Methoden und mit den daraus folgenden<br />

eigens durchgeführten Projekten der Praxis verglichen und damit die Fortentwicklung<br />

der Methoden beschrieben. Abschließend werden die Schlussfolgerungen nochmals<br />

auf die neusten Entwicklungen hin überprüft, um in einem Ausblick erneut auf die<br />

eintretenden neuen Rahmenbedingungen zu reagieren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!