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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Zusätzlich wurde die Rasterweite des ASCII-Datensatzes von einem auf fünf Meter<br />

reduziert, um die Performance der Echtzeitanwendung zu steigern. Die Grundrisse der<br />

Gebäude lagen in der ALK vor, jedoch waren keine Höheninformationen der Bauwerke<br />

vorhanden. Dementsprechend wurde den Gebäuden eine zufallsgenerierte Höhe von<br />

3 – 6 Metern zugewiesen und diese entsprechen einem LOD1 Detaillierungsgrad. Die<br />

Points of Interest-Gebäude in der Modellierungsstufe LOD3 sind per Hand aufgemessen<br />

und nach dem gleichen Workflow wie die <strong>Echtzeitplanung</strong> urban viz & sim<br />

Methode erstellt worden, allerdings direkt in 3D Studio Max. Die Oberflächentextur ist<br />

eine Komposition aus Luftbild und TK25, generiert in der Bildverarbeitungssoftware<br />

Photoshop. Die UVW-Koordinaten des georeferenzierten Composits sind in Civil 3D<br />

erstellt worden. Dadurch ist die Originaltextur verwendbar, obwohl 3D Studio Max<br />

kein Wordfile aus einer Georeferenzierung lesen kann. Exportiert werden alle Dateien<br />

im Direct X-File nach Quest3D. Das Projekt ist als Interaktive Standalone Simulation<br />

mit zeitlichen Abläufen auf einem Infoterminal im Naturschutzzentrum in Karlsruhe<br />

installiert und wird dort präsentiert.<br />

Die Ermittlung der Hochwasserdaten geschieht mithilfe eines 2,5D tiefengemitteltes<br />

Simulationsverfahren (Entwicklung Ingenieurbüro Ludwig Karlsruhe). Dabei entstehen<br />

nummerisch hydrologische Daten im ASCII-Format, unterteilt in verschiedene<br />

Zeitabschnitte nach Eintritt des Deichbruchereignisses. Diese Daten sind in der<br />

gleichen Weise zu handhaben wie digitale Geländemodelle und werden zu einem TIN<br />

vermascht. Für jedes Zeitintervall liegt eine gerechnete Oberfläche vor, die als<br />

Überflutungsfläche in die Simulation integriert ist. Zusätzlich stehen die klassischen<br />

Hochwassergefahrenkarten innerhalb des Planbereiches zu Verfügung.<br />

Abbildung 110: Die als TIN vorliegenden 2,5D - Wasserspiegel Geometrien: Vor dem Deichbruch mit der<br />

fiktiven Bresche (1), eine Stunde nach dem Deichbruch (2) und dem Wasserstand drei Stunden nach dem<br />

Deichbruch (3) [MACH 2010]<br />

[207]<br />

Integration der<br />

Simulationsdaten

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