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Echtzeitplanung - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Simulationsmethoden für die Bauleitplanung<br />

Koordinatensystem des jeweiligen Modellers sie projiziert werden sollen. Dabei wird<br />

unterschieden in die bekannten globalen Koordinaten x,y,z der virtuellen<br />

dreidimensionalen Welt und der Lage der Materialien auf einem Objekt, die zur<br />

besseren Verständlichkeit und um der Verwechslungsgefahr vorzubeugen, in u,v,w<br />

definiert sind [MACH 2003:105/106]. Der Vorteil des UVW-Mappings im Gegensatz zu<br />

dem nachfolgend im Projekt Trippstadt beschriebenen, einfachen Mappings ist, dass<br />

kleine Unregelmäßigkeiten bei der Erstellung der Fasadentextur durch die Methode<br />

des UVW-Map Modifikators ausgeglichen werden können. Dazu muss jedoch aus<br />

programmierungstechnischen Gründen jede zu texturierende Fassade als ein eigenes<br />

Objekt transformiert werden.<br />

Abbildung 69: Mit UVW-Mapping belegte Fassadengeometrie: Vorteilhaft ist die über eine Grundfläche<br />

hinausgehende Möglichkeit der Texturierung, durch grüne Polygone gekennzeichnete Flächen. In der<br />

eigentlichen Prozedur des UVW-Mappings können die einzelnen Flächenbegrenzungspolygone individuell<br />

auf die Textur angepasst werden<br />

Die Aufbereitung der zu visualisierenden Bestandsgebäude inklusive der<br />

umgebenden Bebauung in einer regellosen LOD1 Modellierung mit einer Höhe von 6-<br />

12 m kann mit dem im Kapitel 7 vorgestellten Musterworkflow der <strong>Echtzeitplanung</strong><br />

verhältnismäßig unproblematisch erreicht werden. Von besonderer Bedeutung im<br />

Aufbau eines Bestandsmodells sind die ortstypischen „Points of interest“ –<br />

interessante Punkte innerhalb einer Gemeinde, die für die Identifikation der Stadt und<br />

dementsprechend auch innerhalb des Modells von enormer Wichtigkeit sind. Ohne<br />

die Integration dieser Points of Interests (POI), sinkt die Akzeptanz der neu erbauten<br />

virtuellen Welt stark. Im vorliegenden Projekt waren dies zum einen die durch viele<br />

Blickachsen immer wieder zu sehende Kirche, das in Form eines Löwen dargestellte<br />

Kriegerdenkmal und der sogenannte Sickinger Würfel, ein Überrest eines Grabmals<br />

aus dem 2. Jahrhundert.

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