Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...
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04<br />
420 Bundesamt für Migration<br />
erfolgsrechnung<br />
ertrag<br />
gebühren<br />
E1300.0001 19 040 000<br />
BG vom 19.12.2003 über das Entlastungsprogramm 2003 (SR<br />
611.010), Art. 46a; V vom 27.10.2004 über die Ausstellung von<br />
Reisedokumenten für ausländische Personen (RDV; SR 143.5),<br />
Gebührenverordnung vom 20.5.1987 (SR 142.241), BG vom<br />
16.12.2005 über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG; SR<br />
142.20)<br />
Gebühren für Arbeitsbewilligung, Einbürgerungsbewilligung,<br />
Ausstellen von Visa und Reisepapieren, Zemis/Zar und für Wiedererwägungs-/Mehrfachgesuche.<br />
• Gebühren für übrige Amtshandlungen fw 19 040 000<br />
Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />
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•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
120<br />
Arbeitsbewilligungen 700 000<br />
Bürgerrechtsgebühren 7 000 000<br />
Einreise- und Visagebühren 2 500 000<br />
Reisepapiere 340 000<br />
Gebühren ZEMIS/ZAR 8 300 000<br />
Übriges (Lingua, etc.) 50 000<br />
Wiedererwägungs-/Mehrfachgesuche 150 000<br />
Arbeitsbewilligungen: Mit dem Inkrafttreten des Ausländergesetzes<br />
AuG auf den 1.1.2008 ist beabsichtigt, die Zustimmungsgebühr<br />
des BFM von heute 80 Franken auf 100 Franken zu erhöhen.<br />
Ausserdem ist vorgesehen, die nicht kontingentierten<br />
Kurzaufenthaltsbewilligungen in das kostenpflichtige Zustimmungsverfahren<br />
zu überführen. Deshalb können vor Abschluss<br />
des Vernehmlassungsverfahrens über die Verordnungen AuG<br />
die Gebühreneinnahmen für das Jahr 2008 nur sehr grob geschätzt<br />
werden.<br />
Bürgerrechtsgebühren: Per 1.1.2006 wurden die Gebühren für<br />
die Erteilung der eidg. Einbürgerungsbewilligung leicht gesenkt,<br />
diejenigen für die erleichterte Einbürgerung und die Wiedereinbürgerung<br />
erhöht. Gleichzeitig wurde bei Gesuchen um erleichterte<br />
Einbürgerung aus dem Ausland das Gebühreninkasso<br />
zu Beginn des Verfahrens eingeführt. Aufgrund von Verfahrensoptimierungen<br />
kann die Zahl der Erledigungen zudem gesteigert<br />
werden.<br />
Einreise- und Visagebühren: Die schweizerischen Auslandvertretungen<br />
stellen jährlich konstant rund 500 000 Visa aus. Seit<br />
dem Jahr 2004 ist das EDA verpflichtet, dem BFM 5 Franken der<br />
für jedes behandelte Visumgesuch erhobenen Gebühr abzugeben.<br />
<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />
Justiz- und Polizeidepartement<br />
Reisepapiere: Anerkannte Flüchtlinge und anerkannte Staatenlose<br />
sowie schriftenlose ausländische Personen mit Niederlassungsbewilligung<br />
C haben einen Anspruch auf Abgabe eines<br />
Reisedokuments. Auch Asylsuchenden, schutzbedürftigen und<br />
vorläufig aufgenommenen Personen kann bei Vorliegen bestimmter<br />
Reisegründe ein Reisedokument bzw. ein Rückreisevisum<br />
abgegeben werden. Die jährliche Anzahl der Gesuche<br />
(ca. 90 % der ausgestellten Dokumente gehen an anerkannte<br />
Flüchtlinge) und damit die Höhe der Einnahmen hängen deshalb<br />
zu einem wesentlichen Teil vom Bestand der anerkannten<br />
Flüchtlinge in der Schweiz sowie vom Ablaufdatum der sich bereits<br />
in Umlauf befindenden Dokumente ab. In den Jahren 2005<br />
und 2006 wurden knapp 20 100 Reiseausweise für Flüchtlinge<br />
mit einer Gültigkeitsdauer von 5 Jahren (bzw. 3 Jahren bei Kindern<br />
unter 3 Jahren) abgegeben. Damit verfügen aktuell über 80<br />
Prozent aller anerkannten Flüchtlinge über ein gültiges Reisedokument.<br />
Deren Ablösung wird aufgrund der Gültigkeitsdauer<br />
schwergewichtig in den Jahren 2010 und 2011 anstehen.<br />
Gebühren ZEMIS/ZAR: Gebühr für die Bearbeitung der Daten im<br />
Bereich AuG. Sie richtet sich nach dem effektiven Aufwand für<br />
Systemunterhalt, Systempflege, Support, Datenpflege usw. und<br />
wird bei den Kantonen erhoben. Das System ZAR wird bis Ende<br />
2007 durch das System ZEMIS abgelöst.<br />
Wiedererwägungs-/Mehrfachgesuche: Seit 1. Januar 2007 erhebt<br />
das BFM im Fall eines Wiedererwägungsgesuchs oder neuen<br />
Asylgesuchs für das Verfahren eine Gebühr (1200 Fr.). Zudem<br />
kann das BFM von der gesuchstellenden Person einen Gebührenvorschuss<br />
in der Höhe der mutmasslichen Verfahrenskosten<br />
verlangen. Die Abweichung gegenüber dem <strong>Voranschlag</strong> 2007<br />
basiert insbesondere auf dem Mehrertrag bei den Bürgerrechtsgebühren<br />
sowie auf der neuen Gebühr für Wiedererwägungs-<br />
und Mehrfachgesuche.<br />
entgelte<br />
E1300.0010 24 610 500<br />
Asylgesetz vom 26.6.1998 inkl. Teilrevision vom 16.12.2005,<br />
(AsylG; SR 142.31), Art. 86 und 87; Asylverordnung 2 vom<br />
11.8.1999 (AsylV 2; SR 142.312), Art. 14 bis 17, BG vom 16.12.2005<br />
über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG; SR 142.20).<br />
• Übrige Rückerstattungen fw 24 610 500<br />
Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />
•<br />
•<br />
SiRück 24 000 000<br />
Rückerstattungen (insb. aus Sozialversicherungen) 610 500<br />
Sicherheits- und Rückerstattungspflicht (SiRück) von Asylsuchenden<br />
und vorläufig Aufgenommenen: Aufgrund der rückläufigen<br />
Anzahl der offenen Arbeitsverhältnisse geht das Volumen<br />
der Einzahlungen (10 % des Gehaltes) auf die SiRück-Konti<br />
zurück. Dem Bund entstehen Einnahmen im Zeitpunkt, in welchem<br />
diese Konti abgerechnet werden. Da 2008 der Übergang<br />
zur Sonderabgabe (SonderA) umgesetzt wird, ist eine Prognose<br />
der zu erwartenden Einnahmen schwierig, weil derzeit Anzahl<br />
und Höhe der zu saldierenden Konti nicht eruierbar ist.