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Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...

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03<br />

316 Bundesamt für gesundheit<br />

Fortsetzung<br />

Präventionsmassnahmen<br />

A2111.0101 24 995 900<br />

Epidemiengesetz vom 18.12.1970 (SR 818.101), Art. 1, Betäubungsmittelgesetz<br />

vom 3.10.1951 (BetmG; SR 812.121), Art. 15c.<br />

Weiterführung der Massnahmen zur Bekämpfung der Aids-<br />

Krankheit, u.a. Nationales HIV/Aids-Programm 2004-2008<br />

(BRB v. 26.11.2003) mit zielgruppenspezifischen Programmen.<br />

Die Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007, deren Ergebnisse<br />

2008 vorliegen und im Detail erst 2009 ausgewertet werden,<br />

bildet die Grundlage für die Erarbeitung eines neuen nationalen<br />

HIV/Aids-Programms. Massnahmen zur Bekämpfung des<br />

Drogenmissbrauchs auf der Basis diverser Bundesratsbeschlüsse.<br />

Verminderung des Tabakkonsums gemäss dem Nationalen Tabakpräventionsprogramms<br />

2001-2008 (Verlängerung des Programms<br />

gemäss BRB vom 22.6.2005). Vorbereitung und erste<br />

Umsetzung eines neuen Nationalen Programms 2008-2011. Erarbeitung<br />

eines Nationalen Programms Alkohol (NPA) 2007-<br />

2011. Die allgemeine Prävention umfasst sowohl die Verhaltensprävention<br />

als auch die Verhältnisprävention (vor allem<br />

die Gesetzgebung) in den Bereichen Aids, Alkohol, Drogen, Tabak<br />

und Ernährung. Schwerpunkte in der Verhaltensprävention<br />

sind die Förderung der Suchtprävention und Gesundheitsförderung<br />

in den Lebenswelten (Settings) der Schule, der Freizeit<br />

und in Gemeinden, aber auch die Förderung der Früherfassung<br />

(Sekundärprävention) von Problemen bei Kindern und Jugendlichen,<br />

wie z.B. die Cannabisproblematik. Dazu kommt die Umsetzung<br />

der Globalen Strategie der WHO für Ernährung, Bewegung<br />

und Gesundheit. Schwerpunkte in der Verhältnisprävention<br />

sind Gesetzgebungsarbeiten im Bereich der Lebensmittel (Alkohol<br />

und Tabak), beim Betäubungsmittelgesetz (Drogen), beim<br />

Epidemiengesetz (ansteckbare Krankheiten wie z.B. Aids). Vorarbeiten<br />

laufen zudem für ein Rahmengesetz zur Gesundheitsförderung-<br />

und Prävention.<br />

•<br />

•<br />

Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 1 837 300<br />

Externe Dienstleistungen fw 23 158 600<br />

Die externen Dienstleistungen setzen sich aus folgenden Hauptkomponenten<br />

zusammen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Prävention Aids 7 420 232<br />

Prävention Drogen 3 830 557<br />

Prävention Tabak 744 700<br />

Prävention Alkohol 1 160 968<br />

Prävention Allgemein 10 002 143<br />

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) richtet sich aufgrund der<br />

veränderten Bedingungen neu aus und begegnet den gesundheitlichen<br />

Herausforderungen mittels Prioritätensetzung inner-<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />

Departement des Innern<br />

halb des Amtes. Dabei spielen Risikoüberlegungen eine wichtige<br />

Rolle, genauso wie die Tatsache, dass nicht alle Ansprüche erfüllt<br />

werden können. Mit den internen Verschiebungen soll zudem<br />

dem Spezifikationsprinzip besser Rechnung getragen werden.<br />

Im Vergleich zum <strong>Voranschlag</strong> 2007 nimmt der Präventionskredit<br />

ab. Zur Einhaltung der Vorgaben sind die für neue Aufgaben<br />

benötigten Mittel jeweils intern zu kompensieren. Deshalb wird<br />

im Sinne der BAG-internen Prioritätensetzungen ein Betrag von<br />

rund 3 Millionen aus dem Präventionskredit insbesondere in<br />

den Kredit Vollzugsmassnahmen (A2111.0102) verschoben.<br />

Vollzugsmassnahmen<br />

A2111.0102 12 495 867<br />

Allgemeine Medizinalprüfungsverordnung vom 19.11.1980<br />

(AMV; SR 811.112.1), Art. 13-14b, Lebensmittelgesetz vom<br />

9.10.1992 (LMG; SR 817.0), Art. 32-38, Epidemiengesetz vom<br />

18.12.1970 (SR 818.101), Art. 3-10, Chemikalienverordnung vom<br />

18.5.2005 (SR 813.11), Art. 89-91, Transplantationsgesetz vom<br />

8.10.2004 (SR 810.21), Art. 19, 53, 55, 61 und 63, Medizinalberufegesetz<br />

vom 23.6.2006 (MedBG), Art. 32, Strahlenschutzverordnung<br />

vom 22.6.1994 (StSV; SR 814.501), Art. 105.<br />

Entschädigung an das Institut für medizinische Lehre der Universität<br />

Bern für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung<br />

der gesamtschweizerisch durchgeführten schriftlichen<br />

Medizinalprüfungen. Entschädigungen an Examinatoren und<br />

Prüfungsexperten sowie für die Infrastruktur sämtlicher mündlicher<br />

und schriftlicher Prüfungen. Zollanalysen im Verkehr mit<br />

Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen. Massnahmen zur<br />

Bekämpfung einer Influenza-Pandemie inkl. öffentlich-rechtlicher<br />

Anstellung von Personal (BRB vom 27.4.2005 und vom<br />

9.6.2006). Entschädigung an das Paul Scherrer Institut, das radioaktive<br />

Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung (Atomkraftwerke<br />

sind ausgeschlossen) im Auftrag des Bundes endlagerfähig<br />

macht. Überprüfung der Angemessenheit und Notwendigkeit<br />

medizinischer Leistungen. Information der Bevölkerung<br />

über Belange der Transplantationsmedizin, Kontrolle der Transplantationstätigkeiten,<br />

Betrieb einer nationalen Zuteilungsstelle<br />

sowie Unterstützung der Aus- und Weiterbildung.<br />

Verpflichtung von Laboratorien, die mit pathogenen oder gentechnisch<br />

veränderten Organismen umgehen, ihre Tätigkeiten<br />

zu melden oder bewilligen zu lassen. Prüfung der eingegangenen<br />

Meldungen und Bewilligungen durch das BAG. Im Weiteren Erteilung<br />

von Bewilligungen an Laboratorien für genetische Untersuchungen<br />

am Menschen.Zusätzliche Aufgaben im Rahmen des<br />

MedBG, wie z.B. Akkreditierung von Aus- und Weiterbildungsgängen,<br />

und Valorisierung des Gesundheitsberufe-Registers für<br />

gesundheitspolitische Fragen.Übertragung von Vollzugsaufga-<br />

73<br />

03

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