Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...
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03<br />
316 Bundesamt für gesundheit<br />
Fortsetzung<br />
ben im Bereich Strahlenschutz, insbesondere Überwachung der<br />
Radioaktivität der Umwelt, an das Institut universitaire de radiophysique<br />
appliquée (IRA) in Lausanne, das Physikalische Institut<br />
der Universität Bern und das Institut Forel der Universität<br />
Genf. Die Aufgaben werden delegiert, weil dem BAG die erforderlichen<br />
wissenschaftlich-technischen Einrichtungen und<br />
das spezifische Know-how fehlen (Strontiummessungen, Analysen<br />
von Umweltproben auf Plutonium, Polonium und andere<br />
Alphastrahler). Ausserdem delegiert das BAG (als Bewilligungs-<br />
und Aufsichtsbehörde) spezifische Aufgaben im Bereich des medizinischen<br />
Strahlenschutzes an das IRA. Der Vollzug des Chemikalienrechtes<br />
zielt auf Marktkontrolle und Notfallauskunft.<br />
Da die Verantwortung für die Einstufung und Kennzeichnung<br />
chemischer Produkte auf die Hersteller übertragen wurde, kontrollieren<br />
die Behörden erst durch gezielte Mustererhebungen,<br />
ob die Produkte gesetzeskonform sind. Die Marktkontrolle sowie<br />
die Notfallauskunft wurden ausgelagert, weil sie dadurch effizienter<br />
und kostengünstiger erbracht werden können.<br />
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LV = Leistungsverrechnung<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
74<br />
Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 2 486 767<br />
Externe Dienstleistungen fw 10 009 100<br />
Die externen Dienstleistungen setzten sich aus folgenden Hauptkomponenten<br />
zusammen:<br />
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Medizinalprüfungen 2 987 800<br />
Zollanalysen Lebensmittel 143 400<br />
Krisenvorsorge (Pandemie) 1 235 500<br />
Bioterror 525 000<br />
Entsorgung radioaktiver Abfälle 203 000<br />
Kranken- und Unfallversicherung 350 100<br />
Transplantation 2 003 300<br />
Biologische Sicherheit 216 000<br />
Bildungspolitik 500 000<br />
Strahlenschutz 780 000<br />
Chemikalien 1 065 000<br />
Dieser Kredit hat im Vergleich zum letztjährigen <strong>Voranschlag</strong><br />
aufgrund von BAG-internen Prioritätensetzungen eine markante<br />
Erhöhung erfahren. Mit der Einführung des Transplantationsgesetzes<br />
per Juli 2007 geht ein Bereich in den Vollzug über, der bisher<br />
über den Kredit Beratungsaufwand (A2115.0001) finanziert<br />
wurde. Die benötigten Mittel sind somit budgetneutral verschoben<br />
worden. Das gleiche gilt für die neuen Aufgaben im Zusammenhang<br />
mit der biologischen Sicherheit und der Bildungspolitik.<br />
Auf Empfehlung der <strong>Eidg</strong>enössischen Finanzkontrolle wurden<br />
zudem die Vollzugsaufgaben der Bereiche Strahlenschutz<br />
und Chemikalien vom Beratungsaufwand zu den Vollzugsmassnahmen<br />
verschoben, um dem Spezifikationsprinzip besser<br />
Rechnung zu tragen. Weitere notwendige Arbeiten wie die Grippepandemievorbereitung,<br />
die Revision des Epidemiengesetzes<br />
und «eHealth» haben ebenfalls Mittelverschiebungen insbe-<br />
<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />
Departement des Innern<br />
sondere aus dem Kredit A2111.0101 zur Folge. Die Aufstockung<br />
in diesen Bereichen wurde im Weiteren auch möglich, weil das<br />
BAG darauf verzichtet hat, den Beratungsaufwand nach der Globalkürzung<br />
im <strong>Voranschlag</strong> 2007 (BRB vom 12.12.2006) wieder<br />
auf das ursprüngliche Niveau der Ausgaben anzuheben.<br />
leistungsaushilfe KuV<br />
A2111.0103 4 421 600<br />
BG vom 18.3.1994 über die Krankenversicherung (KVG;<br />
SR 832.10), Art. 18 Abs. 3 und 6, Krankenversicherungsverordnung<br />
vom 27.6.1995 (KVV; SR 832.102), Art. 19 Abs. 3, V vom<br />
20.12.1982 über die Unfallversicherung (UVV; SR 832.202),<br />
Art. 103a.<br />
Kapitalkosten (Verzinsung) der bilateralen Leistungsaushilfe in<br />
der Kranken- und Unfallversicherung mit allen Staaten der EU.<br />
Kosten, welche der gemeinsamen Einrichtung der Krankenversicherer<br />
bei der Durchführung der Prämienverbilligung auf Grund<br />
der bilateralen Verträge (Grenzgänger und Rentner) entstehen.<br />
• Sonstiger Betriebsaufwand fw 4 421 600<br />
leistungen Swissmedic<br />
A2111.0245 875 000<br />
Transplantationsgesetz vom 8.10.2004 (SR 810.21), Art. 49<br />
Abs. 2.<br />
• Externe Dienstleistungen fw 875 000<br />
Die an Swissmedic für den Bereich Transplantation in Auftrag<br />
gegebenen Inspektionen (Importe/Exporte von Transplantaten,<br />
Lagerung, etc.) sind abhängig von der Anzahl eingereichter Bewilligungsgesuche.<br />
Da die Bewilligungen in der Regel fünf Jahre<br />
gültig sind, erwartet das BAG bei Inkrafttreten des Transplantationsgesetzes<br />
(2007-2008) und fünf Jahre danach (2012-2013)<br />
sehr viele Bewilligungsgesuche. In den Jahren dazwischen ist<br />
mit weniger Gesuchen zu rechnen.<br />
Pandemie<br />
A2111.0252 18 192 000<br />
Epidemiengesetz vom 18.12.1970 (SR 818.101), Art. 6.<br />
Finanzierung eines präpandemischen Impfstoffes für die Schweizer<br />
Bevölkerung.<br />
• Externe Dienstleistungen fw 18 192 000<br />
Schlusszahlung für die Anschaffung des Präpandemieimpfstoffs<br />
im Jahr 2007 (20 % des Gesamtbetrags).<br />
Raummiete<br />
A2113.0001 7 613 500<br />
• Mieten und Pachten Liegenschaften LV 7 613 500