Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...

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306 Bundesamt für Kultur
Fortsetzung
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LV = Leistungsverrechnung
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
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Pflichtbeiträge internationale Organisationen fw 9 579 400
Übrige Beiträge an Dritte fw 1 051 300
Die Berechnung des Pflichtbeitrages, der über 80 Prozent der Subvention
ausmacht und den die Schweiz als Vollmitglied der ME-
DIA-Programme zu leisten hat, basiert auf einem Verteilschlüssel
der EU. Die Abweichung zur Rechnung 2006 begründet sich
durch die Budgeterhöhung für das neue Programm 2007-2013.
Das Teilnahmeabkommen wurde vom Bundesrat am 4.7.2007
genehmigt und soll vom Parlament noch im Jahr 2007 ratifiziert
werden.
Der Verpflichtungskredit EU-Media 2007-2013 (BRB vom
4.7.2007 über die Genehmigung des Abkommens über die Teilnahme
der Schweiz am EU-Programm Media für die Jahre 2007-
2013) wird dem Parlament im Rahmen einer Sonderbotschaft
unterbreitet.
Schweizerisches Filmarchiv
A2310.0319 2 313 400
BG vom 14.12.2001 über Filmproduktion und Filmkultur (FiG;
SR 443.1) Verordnung des EDI vom 20.12.2002 über die Filmförderung
(FiFV; SR 443.113) .
Betriebsbeitrag an die Stiftung Cinématheque Suisse in Lausanne.
Sammlung, Archivierung und Erschliessung des Filmguts
von nationaler Bedeutung.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 313 400
Das Bundesamt für Kultur erstellt gemeinsam mit dem Filmarchiv
eine Leistungsvereinbarung für ein Jahr. Der Bund leistet
einen pauschalen Betriebsbeitrag aufgrund des ausgewiesenen
Budgets und des vorjährigen Berichts über die vorgenommene
Archivierung. Dieser Kostenbeitrag beträgt rund ein Fünftel der
Gesamtaufwendungen. Kanton Waadt und Stadt Lausanne leisten
namentlich Sachleistungen.
Der Kredit wächst im Vergleich zum Vorjahr im Ausmass der
Teuerung.
Bildende Kunst
A2310.0320 3 928 100
BB vom 22.12.1887 betreffend die Förderung und Hebung der
schweizerischen Kunst (SR 442.1), Verordnung vom 29.9.1924
über die eidgenössische Kunstpflege (SR 442.11).
Auszeichnung von Künstlerinnen und Künstlern, die in der
Schweiz leben und arbeiten, zur Hauptsache durch Einzelbeiträge
und den Erwerb von Arbeiten für die Bundeskunstsammlung.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 928 100
Der Kredit wächst im Vergleich zum Vorjahr im Ausmass der
Teuerung.
Voranschlag Band 2B | 2008
Departement des Innern
Angewandte Kunst
A2310.0321 3 523 300
BB vom 18.12.1917 betreffend die Förderung und Hebung der angewandten
Kunst (SR 442.2). V vom 18.9.1933 über die Förderung
und Hebung der angewandten Kunst (SR 442.21).
Auszeichnungen an Designerinnen und Designer, die in der
Schweiz leben und arbeiten, zur Hauptsache durch Werkbeiträge
und Preise sowie den Erwerb von Arbeiten für die Bundeskunstsammlung.
Unterstützung von Designinstitutionen.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 523 300
Der Kredit wächst im Vergleich zum Vorjahr im Ausmass der
Teuerung.
Verein Memoriav
A2310.0323 2 898 600
BG vom 16.12.2005 über die Ausrichtung von Finanzhilfen an
den Verein Memoriav (SR 432.61), Art. 2 und 3.
Archivierung des audiovisuellen Kulturgutes im Verbund mit
anderen Organisationen durch Unterstützung des Vereins Memoriav.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 898 600
Der Bundesbeitrag wird auf der Basis des Budgets von Memoriav
festgelegt und pauschal geleistet. Zusätzlich unterstützt das BAK
den Verein Memoriav mit unentgeltlichen Dienstleistungen.
Memoriav übernimmt die Hälfte der Kosten der jeweiligen Projekte
von Dritten. Die andere Hälfte ist von den Partnern zu erbringen,
sei dies finanziell, in Form von Arbeitsleistungen oder
durch Bereitstellung der Infrastruktur. Der Bundesbeitrag kann
für sämtliche Tätigkeiten des Vereins verwendet werden.
Zahlungsrahmen Verein Memoriav 2006-2009 (BB vom
16.12.2005), siehe Band 2A, Ziffer 10.
Kulturgütertransfer
A2310.0324 154 300
Kulturgütertransfergesetz vom 20.6.2003 (KGTG; SR 444.1),
Art. 14. Kulturgütertransferverordnung vom 13.4.2005 (KGTV;
444.11).
Das Gesetz regelt die Einfuhr von Kulturgut in die Schweiz, seine
Durch- und Ausfuhr sowie seine Rückführung aus der Schweiz.
Mit diesem Gesetz will der Bund einen Beitrag zur Erhaltung des
kulturellen Erbes der Menschheit leisten und Diebstahl, Plünderung
und illegale Ein- und Ausfuhr von Kulturgut verhindern.
Beiträge werden gewährt an Institutionen, die gefährdete ausländische
Kulturgüter vorübergehend treuhänderisch aufbewahren,
für Projekte zur Erhaltung des kulturellen Erbes und zur
Rückführung des kulturellen Erbes ins Heimatland.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 154 300
Die Kreditschwankungen lassen sich wie folgt begründen: Das
Bundesgesetz über den internationalen Kulturgütertransfer
(KGTG) ist am 1.6.2005 in Kraft getreten. Der Vollzug des Gesetzes
im Jahr 2006 war weniger kostenintensiv als ursprüng-