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Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...

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05<br />

543 armasuisse Immobilien<br />

Die armasuisse Immobilien (ar Immo) wurde auf den 1.1.2007<br />

als Verwaltungseinheit neu geschaffen. Sie wurde alimentiert<br />

durch die Abtretung von Personal- und einigen Sachkrediten<br />

aus dem armasuisse Rüstungsbereich und von allen für die Immobilienbetreuung<br />

notwendigen Sach- und Investitionskrediten<br />

aus den verschiedenen Organisationseinheiten der Verteidigung<br />

und des BABS. Sie wird seit Beginn nach den Grundsätzen<br />

von FLAG geführt. Der aktuelle Leistungsauftrag für die Periode<br />

2007-2011 wurde vom Bundesrat am 21.12.2006 erteilt.<br />

Da die neue Verwaltungseinheit bis Ende 2006 über keine eigenen<br />

Kredite verfügte und die Auftragsstrukturen, Belastungen<br />

und Auswertungen im SAP bis Ende 2006 nicht nach den neuen,<br />

ab 1.1.2007 gültigen Vorgaben NRM und FLAG aufgebaut waren,<br />

können aussagekräftige Zahlen rückwirkend für das Rechnungsjahr<br />

2006 nicht generiert und ausgewiesen werden.<br />

erfolgsrechnung<br />

globalbudget: Funktionsertrag und -aufwand<br />

Funktionsertrag<br />

E5100.0001 1 235 476 400<br />

Der Leistungsbereich Unterbringung (FHG Art. 40 Abs. 2 und<br />

4, Art. 41 und FHV Art. 41 Abs. 3) beinhaltet die Leistungsgruppen<br />

Mietsache, Gebäudebetrieb, nutzerspezifische und Zusatzdienstleistungen.<br />

•<br />

•<br />

fw 8 050 000<br />

LV 1 227 426 400<br />

Der Funktionsertrag enthält in erster Linie die Mieterträge, die<br />

mittels LV den verschiedenen internen Mietern verrechnet werden.<br />

Der fw-Ertrag fällt gegenüber dem Vorjahr um gut 0,2 Millionen<br />

Franken höher aus. Grund dafür sind Mehrvermietungen im<br />

Dispositionsbestand.<br />

Der LV-Ertrag fällt gegenüber dem Vorjahr um rund 102,5 Millionen<br />

geringer aus. Grund dafür ist die mit der Armee XXI zu<br />

vollziehende Reduktion des Mengengerüstes Immobilien, womit<br />

die Summe der zu bezahlenden Mieten durch die Armee<br />

sinkt.<br />

Viele neu in den Dispositionsbestand überführte Objekte sind<br />

aufgrund ausstehender planungsrechtlicher Massnahmen noch<br />

nicht für eine Vermietung bereit.<br />

Für den VA 2008 sind bei den LV-Erträgen (Mieten für die Unterbringung)<br />

nach wie vor Unsicherheiten bezüglich der Liegenschaftsbewertungen<br />

(Restatement) und damit den Basiswerten<br />

für die Abschreibungen und die kalkulatorischen Kapitalko-<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />

Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport<br />

sten zu berücksichtigen. Es lagen noch nicht alle Basiswerte vor,<br />

und die Feinsegmentierung Kern- zu Dispositionsbestand, und<br />

damit die Bestimmung des Mengengerüstes, konnte zum Zeitpunkt<br />

der Budgetierung noch nicht abgeschlossen werden.<br />

Funktionsaufwand<br />

A6100.0001 792 303 900<br />

Gemäss der V über das Immobilienmanagement und die Logistik<br />

des Bundes vom 14.12.1998 (VILB; SR 172.010.21) ist armasuisse<br />

Immobilien das Bau- und Liegenschaftsorgan Militär. armasuisse<br />

Immobilien ist als Eigentümervertreterin der Immobilien<br />

VBS (ohne BASPO und die zivile Verwaltung im Raum Bern) für<br />

sämtlichen Aufwand im Zusammenhang mit dem Immobilienbetrieb<br />

und der Instandsetzung der Immobilien in seinem Zuständigkeitsbereich<br />

verantwortlich.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

fw 124 280 300<br />

LV 215 023 600<br />

nf (planmässige Abschreibungen) 453 000 000<br />

Der Funktionsaufwand enthält sämtliche Aufwandpositionen<br />

für die Immobilienbetreuung. So auch die fw-Aufwände für die<br />

Zumiete und die Aufwandpositionen der Leistungsverrechnung<br />

(LV) für die Betreiberleistungen, die die Betreiber (z.B. LBA Infrastruktur)<br />

im Auftrag von armasuisse Immobilien erbringen und<br />

die zu Lasten der Liegenschaftsbuchhaltungen weiterverrechnet<br />

werden.<br />

Der fw-Funktionsaufwand fällt gegenüber dem Vorjahr um rund<br />

9,5 Millionen tiefer aus. Grund dafür sind Kreditverschiebungen<br />

zur LBA für den Betrieb kantonaler Infrastrukturen und Energiekosten,<br />

die durch die Betreiber direkt bezahlt und mittels LV verrechnet<br />

werden.<br />

Der LV-Aufwand fällt gegenüber dem Vorjahr um rund eine Million<br />

Franken höher aus, begründet durch die über 9 Millionen<br />

fw-Kreditverschiebungen an die Betreiber, was zu einem höheren<br />

LV Anteil führt.<br />

Der nf-Aufwand fällt gegenüber dem Vorjahr um rund 95 Millionen<br />

tiefer aus. Ursache sind die geringeren Abschreibungen<br />

durch die Reduktion des Kernbestandes. Zudem wurde die Abschreibungsdauer<br />

für die meisten Objektklassen im Rahmen der<br />

Bundesliegenschaften reduziert, so dass diverse Objekte nun bereits<br />

abgeschrieben sind.<br />

Eine aussagekräftige Nacherhebung der Stammdaten der insgesamt<br />

25 500 Objekte und 6500 Grundstücke mit der entsprechenden<br />

Bewertung konnte erst per 31.3.2007 provisorisch abgeschlossen<br />

werden. Somit sind die budgetierten Abschreibungen<br />

auf den Basiswerten der vorläufigen Liegenschaftsbewertung<br />

(Restatement) vom Herbst 2006 mit gewissen Unsicherheiten<br />

behaftet. Der nf-Kreditanteil besteht zum grössten Teil aus planmässigen<br />

Abschreibungen.<br />

Verpflichtungskredit Immobilienunterhalt und Liquidation,<br />

siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />

169<br />

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