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Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...

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04<br />

420 Bundesamt für Migration<br />

Fortsetzung<br />

vom 11.8.1999 (AsylV 2; SR 142.312), Art. 28, Abs 6, Epidemiengesetz<br />

vom 18.12.1970 (SR 818.101).<br />

In den Empfangs- und Verfahrenszentren und im Transitzentrum<br />

des Bundes werden Asylsuchende empfangen, registriert,<br />

zur Person befragt, angehört und Entscheide redigiert. Der Bund<br />

betreibt vier Empfangs- und Verfahrenszentren (Basel, Chiasso,<br />

Kreuzlingen, Vallorbe), ein Transitzentrum (Altstätten) sowie<br />

Räumlichkeiten in den Transitzonen der Flughäfen Zürich-<br />

Kloten und Genf.<br />

• Sonstiger Betriebsaufwand fw 25 465 900<br />

Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />

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LV = Leistungsverrechnung<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

122<br />

Dactyloscopie 465 000<br />

Grenzsanitarische Untersuchung 535 500<br />

Knochenanalysen 112 200<br />

Verpflegung 3 792 900<br />

Betreuungskosten 6 121 500<br />

Medizinalkosten 1 200 000<br />

Logen 9 204 800<br />

Allgemeine Ausgaben 2 504 000<br />

Transportkosten 730 000<br />

Flughafenpolizei 800 000<br />

Daktyloskopie: Abnahme von elektronischen Fingerabdrücken<br />

und Fotos von Asylsuchenden, die über vierzehn Jahre alt sind,<br />

zur Registrierung.<br />

Grenzsanitarische Massnahmen: Gesundheitsabklärungen gestützt<br />

auf einen umfassenden Fragenkatalog, um die Verbreitung<br />

von ansteckenden Krankheiten (Tuberkulose, Hepatitis,<br />

etc.) zu vermeiden. Diese Massnahmen stützen sich auf das Epidemiengesetz<br />

und werden vom Bundesamt für Gesundheit angeordnet.<br />

Die Ausgaben umfassen die Massnahmen für die Asylsuchenden<br />

sowie vorsorgliche Massnahmen für die Gesamtheit<br />

des Personals in den Empfangs- und Verfahrenszentren und im<br />

Transitzentrum. Diese gezielten Untersuchungen finden seit<br />

dem 1.1.2006 Anwendung und ersetzen die flächendeckende<br />

grenzsanitarische Untersuchung.<br />

Knochenanalysen: Vereinfachte Methode der Handradiografie<br />

bzw. in einigen ausgewählten Fällen eine kombinierte Abklärung<br />

beim IRMZ zur Festlegung des Alters von Asylsuchenden,<br />

bei welchen Zweifel an der Minderjährigkeit bestehen.<br />

Verpflegung: Die Aufenthaltsdauer in den Empfangs- und Verfahrenszentren<br />

und im Transitzentrum beträgt seit 1.4.2006 maximal<br />

60 Tage. Sie ist abhängig von den in den Zentren durchgeführten<br />

Verfahrensschritten.<br />

Betreuungskosten: Die Entschädigung stützt sich auf einen Rahmenvertrag<br />

mit einer externen Firma.<br />

<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />

Justiz- und Polizeidepartement<br />

Medizinalkosten: Der Bund übernimmt die Medizinalkosten<br />

für Personen, welche aufgrund des Asylverfahrens nicht in die<br />

Kantone verteilt werden (vorsorgliche Wegweisungen in Drittstaaten,<br />

rechtskräftige Entscheide während des Aufenthalts im<br />

Empfangs- und Verfahrenszentrum, Verschwundene etc.) und<br />

demzufolge nicht bei einer Krankenversicherung angemeldet<br />

sind.<br />

Loge: Die vom Bundesamt beauftragte Unternehmung stellt<br />

einen 24 Stunden-Logenbetrieb (Empfang von neuen Asylsuchenden)<br />

und sorgt für die Sicherheit in den Räumlichkeiten der<br />

Empfangs- und Verfahrenszentren und im Transitzentrum.<br />

Allgemeine Ausgaben: Kosten des täglichen Betriebs in den<br />

Empfangs- und Verfahrenszentren und im Transitzentrum. Es<br />

handelt sich in erster Linie um Hygieneartikel für Asylsuchende<br />

(Windeln, Rasierutensilien, Seife, Kleider, kleiner Unterhalt,<br />

etc.) und die Aushändigung von Taschengeld (3 Fr. pro Person<br />

und Tag).<br />

Transportkosten: Transport von Asylsuchenden vom Empfangs-<br />

und Verfahrenszentrum in den Zuweisungskanton und für Anhörungen<br />

vom Zuweisungskanton ins BFM in Bern (per Bahn)<br />

sowie in ein anderes Empfangs- und Verfahrenszentrum (Bustransport).<br />

Flughafenpolizei: Leistungen der Flughafenpolizei im Zusammenhang<br />

mit der Prüfung von Asylgesuchen, welche in der<br />

Transitzone gestellt werden. Diese Leistungen umfassen die Sicherheit,<br />

Transporte, Befragungen zur Person usw. und sind Gegenstand<br />

einer Vereinbarung zwischen dem BFM und dem Kanton<br />

Zürich.<br />

Im Rahmen der Verhandlungen mit den Zulieferern der Empfangs-<br />

und Verfahrenszentren konnten Einsparungen im Bereich<br />

Verpflegung erreicht werden (Umsetzung der Abbauvorgabe<br />

Aufgabenüberprüfung gemäss BRB vom 21.12.06), dennoch<br />

resultiert gegenüber dem <strong>Voranschlag</strong> 2007 ein Mehrbedarf: Mit<br />

der Erhöhung der Aufenthaltsdauer in den Empfangszentren ist<br />

ein erhöhter Personalbedarf in den Bereichen Loge und Betreuung<br />

erforderlich.<br />

Raummiete<br />

A2113.0001 7 066 200<br />

Mietkosten für die Objekte: Bern, Bundesrain 20/Bern-Wabern,<br />

Quellenweg 6/Bern-Wabern, Quellenweg 9 – 11/Bern-Wabern,<br />

Quellenweg 15/Bern-Wabern, Quellenweg 15b/Zürich Flughafen<br />

• Mieten und Pachten Liegenschaften LV 7 066 200<br />

Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />

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Objektmiete 4 649 600<br />

Basis-Paket Bund (Amtsbezogene Infrastruktur) 943 500<br />

Standard Mobiliar 539 300

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