Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...
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07<br />
708 Bundesamt für landwirtschaft<br />
Fortsetzung<br />
Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
252<br />
Zuckerrübenverarbeitung 34 600 000<br />
Ölsaaten und Körnerleguminosen 52 332 200<br />
Kartoffeln 16 878 600<br />
Obstverwertung 17 502 000<br />
Saatgut, nachwachsende Rohstoffe, Weinbau 7 296 000<br />
Obwohl die Entgeltung des Verarbeitungsauftrages an die Zuckerfabriken<br />
um 10 Millionen im Rahmen der Abbauvorgaben<br />
des Bundesrates (Aufgabenüberprüfung) reduziert wurde, resultiert<br />
ein Mehrbedarf gegenüber 2007. Analog den Kompensationsmassnahmen<br />
in der EU ist vorgesehen, die per 1. Oktober<br />
2008 von der EU beschlossene Senkung des Zuckerpreises, die<br />
sich durch die im Rahmen der Bilateralen II beschlossene Doppel-Null-Lösung<br />
auch auf den Zuckerpreis in der Schweiz auswirkt,<br />
teilweise zu kompensieren. Der Anbaubeitrag für Zuckerrüben<br />
zur Zuckerherstellung soll 850 Franken pro Hektare betragen,<br />
was bei einer Zuckerrübenfläche von rund 21›000 Hektaren<br />
einen Mittelbedarf von etwa 18 Millionen ergibt. Der um 4 Millionen<br />
höhere Mittelbedarf bei den Ölsaaten und Körnerleguminosen<br />
resultiert aus den nach wie vor ansteigenden Anbauflächen<br />
der beiden Kulturen.<br />
Zahlungsrahmen Produktion und Absatz 2008-2011 (BB vom<br />
5.6.2007) Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.<br />
direktzahlungen<br />
Allgemeine direktzahlungen<br />
A2310.0149 2 002 000 000<br />
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art. 72-<br />
75, Direktzahlungsverordnung vom 7.12.1998 (DZV; SR 910.13),<br />
Art. 40-62.<br />
Mit den allgemeinen Direktzahlungen werden die gemeinwirtschaftlichen<br />
Leistungen der Landwirtschaft abgegolten. Flächenbeiträge:<br />
Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen<br />
(Versorgungssicherheit, Kulturlandschaftspflege, dezentrale Besiedelung,<br />
Biodiversität, etc.). Beiträge für die Haltung Raufutter<br />
verzehrender Nutztiere: Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Fleischproduktion auf Raufutterbasis sowie eine flächendeckende<br />
Nutzung insbesondere von Grünland. Hangbeiträge<br />
und Beiträge für die Tierhaltung unter erschwerenden Produktionsbedingungen:<br />
Ausgleich der Produktionserschwernis im Hügel-<br />
und Berggebiet (Topographie, Vegetationsdauer, Arbeitsbedarf).<br />
Empfänger sind die Landwirte. Die Beiträge werden via Kanton<br />
ausbezahlt.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 002 000 000<br />
<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />
Volkswirtschaftsdepartement<br />
Diese Position setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />
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Flächenbeiträge 1 197 000 000<br />
Beiträge für die Haltung Raufutter verzehrender<br />
Nutztiere 415 000 000<br />
Hangbeiträge 106 000 000<br />
Beiträge für die Tierhaltung unter erschwerenden<br />
Produktionsbedingungen 284 000 000<br />
Die Beiträge werden entweder auf Basis der bewirtschafteten<br />
Fläche (Flächenbeiträge, Hangbeiträge) oder anhand des beitragsberechtigten<br />
Bestandes an Raufutter verzehrender Nutztiere<br />
(RGVE-Beiträge, TEP-Beiträge) unter Einhaltung des ökologischen<br />
Leistungsnachweises sowie anderer Bedingungen und<br />
Auflagen ausgerichtet. Die Beiträge sind nach Fläche und Tierzahl<br />
sowie Einkommen und Vermögen abgestuft. Die Vollzugskosten<br />
werden grundsätzlich durch die Kantone und die Gemeinden<br />
getragen.<br />
Gegenüber dem Vorjahr sind die Ausgaben um insgesamt 34<br />
Millionen Franken tiefer. Ein Grossteil der Minderausgaben ist<br />
auf die Umsetzung der Abbauvorgaben im Rahmen der Aufgabenüberprüfung<br />
zurückzuführen (23 Mio). Der verbleibende<br />
Teil von rund 11 Millionen geht auf die Beschlüsse im Rahmen<br />
der Agrarpolitik 2011 zurück. Im Rahmen der Agrarpolitik 2011<br />
wurden 20 Millionen zu den ökologischen Direktzahlungen verschoben.<br />
Damit können die Mehrausgaben auf Grund der erwarteten<br />
Mehrbeteiligung in verschiedenen Massnahmen aufgefangen<br />
werden (Siehe auch Bemerkungen zur Finanzposition<br />
A2310.0150 Ökologische Direktzahlungen). Daneben wurden<br />
innerhalb der allgemeinen Direktzahlungen Umschichtungen<br />
von 10 Millionen Franken zur Finanzierung höherer Beteiligungen<br />
bei den RGVE-Beiträgen vorgenommen. Auf der Basis<br />
der beantragten Mittel soll der Flächenbeitrag ab 1.1.2008 1080<br />
Franken je Hektare betragen.<br />
Zahlungsrahmen Direktzahlungen 2008-2011 (BB vom 5.6.2007)<br />
Z0024.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.<br />
ökologische direktzahlungen<br />
A2310.0150 552 000 000<br />
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art. 70,<br />
76, 76a und 77, Direktzahlungsverordnung vom 7.12.1998 (DZV;<br />
SR 910.13), Art. 40-62.<br />
Durch ökologische Direktzahlungen werden besondere<br />
Leistungen der Landwirtschaft in den Bereichen Ökologie und<br />
Nutztierhaltung und Ressourcenschutz abgegolten. Förderung<br />
der Nutzung von Sömmerungsweiden.<br />
Empfänger sind die Landwirte. Die Beiträge werden via Kantone<br />
ausbezahlt.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 552 000 000<br />
Diese Position setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten zusammen:<br />
• Ökobeiträge 186 000 000