Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...
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03<br />
318 Bundesamt für Sozialversicherungen<br />
Fortsetzung<br />
Auf der Grundlage des Bundesgesetzes werden Kleinbauern und<br />
landwirtschaftlichen Arbeitnehmern Familienzulagen ausgerichtet.<br />
•<br />
•<br />
Bundesanteil Familienzulagen Landwirtschaft fw 86 300 000<br />
Zinsertrag Familienzulagenfonds für Kantone fw 1 300 000<br />
Die durch die Beiträge der Arbeitgeber nicht gedeckten Aufwendungen<br />
mit Einschluss der Verwaltungskosten, die den Ausgleichskassen<br />
aus der Ausrichtung der Familienzulagen entstehen,<br />
gehen zu zwei Dritteln zu Lasten des Bundes und zu einem<br />
Drittel zu Lasten der Kantone.<br />
Im Rahmen der Agrarpolitik 2011 soll ab 1.1.2008 die bisher für<br />
Landwirte geltende Einkommensgrenze wegfallen und die Ansätze<br />
der Kinderzulagen sollen für Landwirte und landwirtschaftliche<br />
Arbeitnehmer um 15 Franken pro Kind und Monat<br />
erhöht werden. Als Folge des Strukturwandels wird weiterhin<br />
mit einer Abnahme der Bezügerzahl um 3 Prozent pro Jahr gerechnet.<br />
Diese Änderungen führen per Saldo zu Mehrausgaben<br />
von 13,3 Millionen.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds Familienzulagen<br />
Landwirtschaft.<br />
dachverbände der Familienorganisationen<br />
A2310.0333 1 305 000<br />
BV vom 18.12.1998 (SR 101), Art. 116 Abs. 1.<br />
Unterstützung der Koordinations- und Informationstätigkeit<br />
von Familienverbänden; Weiterentwicklung von Qualitätstandards.<br />
Mittels Leistungsverträgen werden Dachverbände der Familienorganisationen<br />
subventioniert, welche in der ganzen Schweiz<br />
auf familienpolitischem Gebiet aktiv sind. Die Bundesbehörden<br />
sind auf ihr fachspezifisches Know-how angewiesen.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 1 305 000<br />
Die Ausgabensenkung auf diesem Kredit ist auf eine Mittelverschiebung<br />
in den Kredit Kinderschutz/Kinderrechte<br />
(A2310.0411) für die Telefonnummer 143 zurückzuführen.<br />
Familienergänzende Kinderbetreuung<br />
A2310.0334 24 200 000<br />
BG vom 4.10.2002 über Finanzhilfen für familienergänzende<br />
Kinderbetreuung (SR 861), Art. 1.<br />
Beim Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende<br />
Kinderbetreuung handelt es sich um ein auf acht Jahre befristetes<br />
Impulsprogramm. Es fördert die Schaffung zusätzlicher<br />
Plätze für die Tagesbetreuung von Kindern, damit die Eltern Erwerbsarbeit<br />
und Familie besser vereinbaren können. Die Finanzierung<br />
erfolgt über zwei vierjährige Verpflichtungskredite. Der<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />
Departement des Innern<br />
erste Kredit, welcher 200 Millionen umfasste, ist per Ende Januar<br />
2007 ausgelaufen. Seit Februar 2007 werden Verpflichtungen<br />
im Rahmen des zweiten vierjährigen Verpflichtungskredites<br />
eingegangen. Die Auszahlung der Finanzhilfen erfolgt auf zwei<br />
bzw. drei Jahre verteilt jeweils nach Ablauf eines Beitragsjahres<br />
auf der Basis der tatsächlichen Auslastung der Plätze.<br />
Empfänger der Finanzhilfen sind Kindertagesstätten (vor allem<br />
Krippen) und Einrichtungen für die schulergänzende Betreuung<br />
(Horte, Tagesschulen, Mittagstische).<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 600 000<br />
Allgemeiner Beratungsaufwand fw 300 000<br />
Übrige Beiträge an Dritte fw 23 300 000<br />
Verpflichtungskredit Familienergänzende Kinderbetreuung<br />
Februar 2007-Januar 2011, BB vom 2.10.2006 (BBl 2006 8661),<br />
V0034.01, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
Förderung der ausserschulischen Jugendarbeit<br />
A2310.0385 6 699 000<br />
BG vom 6.10.1989 über die Förderung der ausserschulischen Jugendarbeit<br />
(JFG; SR 446.1).<br />
Mittels des Jugendförderungskredites werden Trägerschaften<br />
und Projekte von gesamtschweizerischem Interesse unterstützt<br />
(fw). Die ausserschulische Jugendarbeit vermittelt Kindern und<br />
Jugendlichen Gelegenheit zur Persönlichkeitsentfaltung sowie<br />
zur Wahrnehmung staatspolitischer und sozialer Verantwortung.<br />
So wird ein hohes Mass an freiwilligem Engagement von<br />
Jugendlichen ermöglicht. Ausserdem ist auf die günstige und effiziente<br />
Präventionswirkung der geförderten Jugendarbeit hinzuweisen.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 6 699 000<br />
eidg. Jugendsession<br />
A2310.0386 150 000<br />
BV vom 18.12.1998 (SR 101), Art. 41 Abs. 1 Bst. g.<br />
Die seit 1993 regelmässig durchgeführte <strong>Eidg</strong>. Jugendsession<br />
stellt ein wesentliches Element der politischen Partizipation der<br />
Jugend in der Schweiz dar. Mit der Durchführung der <strong>Eidg</strong>. Jugendsession<br />
ist die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände<br />
(SAJV) betraut, das Patronat nimmt die <strong>Eidg</strong>.<br />
Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) wahr und die<br />
Budgetkontrolle erfolgt über das BSV.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 150 000<br />
Kinderschutz/Kinderrechte<br />
A2310.0411 995 000<br />
Übereinkommen vom 20.11.1989 über die Rechte des Kindes<br />
(SR 0.107).<br />
Seit 1996 und zurückgehend auf die Stellungnahme des Bundesrates<br />
vom 27.6.1995 zum Bericht «Kindesmisshandlung in der<br />
Schweiz» verfügt das BSV über einen Kredit zur Prävention von<br />
Kindesmisshandlung. Mit dem Kredit werden Präventionspro-<br />
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