Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...
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03<br />
318 Bundesamt für Sozialversicherungen<br />
Fortsetzung<br />
leistungen des Bundes an die IV<br />
A2310.0328 3 647 000 000<br />
BG vom 19.6.1959 über die Invalidenversicherung (IVG; SR<br />
831.20), Art. 78.<br />
• Beiträge an die IV fw 3 647 000 000<br />
Der gegenüber dem <strong>Voranschlag</strong> 2007 markante Rückgang der<br />
Ausgaben der IV um rund 2,7 Milliarden (-22,0 %) auf 9,7 Milliarden<br />
hat mehrere Ursachen. Als wichtigster Punkt ist der Übergang<br />
zur NFA per 1.1.2008 zu nennen. Dadurch fallen Leistungen<br />
an die Behinderteninstitutionen im Umfang von rund 2,4 Milliarden<br />
(-19,4 %) in die alleinige Kompetenz der Kantone. Des<br />
Weiteren bewirkt die 5. IV-Revision eine Ausgabenreduktion<br />
um rund 190 Millionen (-1,5 %). Schliesslich sind Minderausgaben<br />
von 120 Millionen (-1 %) dem besseren Rechnungsabschluss<br />
2006 zuzuschreiben; dies hat einen Basiseffekt zur Folge,<br />
der im <strong>Voranschlag</strong> des Vorjahres jedoch nicht berücksichtigt<br />
werden konnte. Der Beitrag des Bundes an die IV reduziert<br />
sich aus diesen Gründen gegenüber dem <strong>Voranschlag</strong> 2007 um<br />
rund 1,0 Milliarden oder 21,6 Prozent. Das Ausmass der Reduktion<br />
ist etwas kleiner als bei den Gesamtausgaben der IV, da mit<br />
dem Übergang zur NFA der Anteil des Bundes von 37,5 Prozent<br />
auf 37,7 Prozent der Ausgaben ansteigt.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Alters-<br />
und Hinterlassenenversicherung».<br />
ergänzungsleistungen zur AHV<br />
A2310.0329 528 500 000<br />
BG vom 6.10.2006 über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen-<br />
und Invalidenversicherung (ELG; BBI 2006 8313, in<br />
Kraft ab 1.1.2008), Art. 13 und 24.<br />
•<br />
•<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
82<br />
Kantone (Verwaltungskosten) fw 19 500 000<br />
EL zur AHV fw 509 000 000<br />
Der Bund leistet Beiträge an die Kantone für deren Aufwendungen<br />
an die jährlichen Ergänzungsleistungen zur AHV. Gegenüber<br />
heute beteiligt sich der Bund ab Inkrafttreten der NFA<br />
nicht mehr an der Vergütung von Krankheits- und Behinderungskosten.<br />
Dafür erhöht er seinen Anteil an der Existenzsicherung<br />
auf 5/8. Bei den Personen zu Hause stellt die ganze Ergänzungsleistung<br />
Existenzsicherung dar. Bei den Personen im<br />
Heim ist der Anteil der Existenzsicherung wesentlich tiefer. Das<br />
Wachstum (32 %) gegenüber dem <strong>Voranschlag</strong> 2007 ist auf den<br />
Systemwechsel in der Finanzierung infolge der NFA zurückzuführen.<br />
Gegenüber heute beteiligt sich der Bund neu auch an den<br />
Verwaltungskosten für die jährlichen Ergänzungsleistungen. Er<br />
richtet pro Fall eine Pauschale aus.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Alters-<br />
und Hinterlassenenversicherung».<br />
<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />
Departement des Innern<br />
ergänzungsleistungen zur IV<br />
A2310.0384 528 600 000<br />
BG vom 6.10.2006 über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen-<br />
und Invalidenversicherung (ELG; BBI 2006 8313, in<br />
Kraft ab 1.1.2008), Art. 13 und 24.<br />
•<br />
•<br />
Kantone (Verwaltungskosten) fw 11 600 000<br />
EL zur IV fw 517 000 000<br />
Der Bund leistet Beiträge an die Kantone für deren Aufwendungen<br />
an die jährlichen Ergänzungsleistungen zur IV. Gegenüber<br />
heute beteiligt sich der Bund ab Inkrafttreten der NFA nicht<br />
mehr an der Vergütung von Krankheits- und Behinderungskosten.<br />
Dafür erhöht er seinen Anteil an der Existenzsicherung auf<br />
5/8. Bei den Personen zu Hause stellt die ganze Ergänzungsleistung<br />
Existenzsicherung dar. Bei den Personen im Heim ist der<br />
Anteil der Existenzsicherung wesentlich tiefer. Das Wachstum<br />
(64 %) gegenüber dem <strong>Voranschlag</strong> 2007 ist auf den Systemwechsel<br />
in der Finanzierung infolge der NFA zurückzuführen.<br />
Dass das Wachstum höher als bei den EL zur AHV ausfällt, hat<br />
seinen Grund darin, dass mehr Personen mit einer Invalidenrente<br />
zu Hause leben als bei den Personen mit einer Altersrente.<br />
Im <strong>Voranschlag</strong> 2008 sind auch die Auswirkungen der 5. IV-Revision<br />
(Aufhebung der Zusatzrente und Aufhebung des Karrierezuschlages)<br />
enthalten. Gegenüber heute beteiligt sich der Bund<br />
neu auch an den Verwaltungskosten für die jährlichen Ergänzungsleistungen.<br />
Er richtet pro Fall eine Pauschale aus.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Alters-<br />
und Hinterlassenenversicherung».<br />
a.o. Beitrag an die Invalidenversicherung<br />
A2900.0107 981 000 000<br />
BG vom 19.6.1959 über die Invalidenversicherung (IVG; SR<br />
831.20).<br />
Der kollektive Bereich der IV geht mit der NFA an die Kantone<br />
über. Die IV ist jedoch verpflichtet, die vor dem 1.1.2008 von<br />
den Institutionen erbrachten Leistungen abzugelten. Bei diesen<br />
Abgeltungen handelt es sich um Bau- und Betriebsbeiträge<br />
an Wohnheime, Werkstätten und Sonderschulen gemäss Art. 73<br />
IVG sowie um Betriebsbeiträge an Organisationen der privaten<br />
Invalidenhilfe und an Ausbildungsstätten für Fachpersonal gemäss<br />
Art. 74 Abs. 1 Bst. d IVG. Der Bund leistet an die entsprechenden<br />
nachschüssigen Zahlungen gemäss Bundesgesetz über<br />
die Änderung von Erlassen im Rahmen des Übergangs zur Neugestaltung<br />
des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen<br />
Bund und Kantonen vom 22.6.2007 einen à-fonds-perdu-<br />
Beitrag.<br />
• Transferaufwand fw 981 000 000<br />
übrige<br />
Familienzulagen landwirtschaft<br />
A2310.0332 87 600 000<br />
BG vom 20.6.1952 über Familienzulagen in der Landwirtschaft<br />
(FLG; SR 836.1).