Voranschlag Verwaltungseinheiten - Eidg. Finanzverwaltung ...
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08<br />
810 Bundesamt für umwelt<br />
Fortsetzung<br />
Die Höhe eines Beitrags wird entweder gemäss bindendem Verteilschlüssel<br />
der Organisationen bestimmt (oftmals die Skala für<br />
Beiträge an die UNO) oder aufgrund von umweltpolitischen Prioritäten<br />
festgelegt.<br />
globale umweltprobleme<br />
A2310.0125 4 974 000<br />
Umweltschutzgesetz vom 7.10.1983 (USG; SR 814.01), Art. 53.<br />
Die Beiträge sind von gleicher Art wie jene im Kredit A2310.0124<br />
(Internationale Kommissionen und Organisationen); sie betreffen<br />
jedoch spezifisch Konventionen und Aktivitäten, die auf die<br />
UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (Rio 92) zurückgehen<br />
(Klima, Biodiversität, Ozonschicht, Wald, Wasserressourcen).<br />
Ziel ist die Schaffung von globalen Rahmenbedingungen,<br />
die für die nachhaltige Nutzung und den Schutz der natürlichen<br />
Ressourcen sowie die Wettbewerbsfähigkeit schweizerischer Unternehmen<br />
förderlich sind.<br />
•<br />
•<br />
Pflichtbeiträge internationale Organisationen fw 1 531 000<br />
Freiwillige Beiträge internationale Organisationen fw 3 443 000<br />
Die grössten Beiträge betreffen das Rahmenübereinkommen der<br />
UNO über Klimaänderungen und das Kyoto-Protokoll (1 Mio.),<br />
die Biodiversitätskonvention und das Protokoll von Cartagena<br />
(0,8 Mio.), Ausbildungsmassnahmen im Bereich verschiedener<br />
UNO-Umweltkonventionen (0,8 Mio.) sowie das Netzwerk der<br />
in Genf ansässigen internationalen Organisationen im Umweltbereich<br />
(0,6 Mio.).<br />
Die Höhe eines Beitrags wird entweder gemäss bindendem Verteilschlüssel<br />
der Organisationen bestimmt (oftmals die Skala<br />
für Beiträge an die UNO) oder aufgrund von umweltpolitischen<br />
Prioritäten festgelegt.<br />
Multilaterale umweltfonds<br />
A2310.0126 34 402 000<br />
Umweltschutzgesetz vom 7.10.1983 (USG; SR 814.01), Art. 53; BB<br />
vom 10.6.1998 über einen Rahmenkredit zur Finanzierung von<br />
Programmen und Projekten in Entwicklungsländern zur Bekämpfung<br />
globaler Umweltprobleme; BB vom 17.6.2003 über einen<br />
Rahmenkredit für die Globale Umwelt; BB vom 21.6.2007<br />
über einen Rahmenkredit für die Globale Umwelt.<br />
Mit diesen Mitteln leistet die Schweiz ihre international vereinbarten<br />
anteilsmässigen Zahlungen an den Globalen Umweltfonds<br />
GEF, den multilateralen Ozonfonds des Montrealer Protokolls<br />
und an die multilateralen Fonds der Klimakonvention der<br />
UNO.<br />
• Pflichtbeiträge internationale Organisationen fw 34 402 000<br />
Die für das Jahr 2008 vereinbarten Zahlungen fallen leicht geringer<br />
aus als im Vorjahr. Zudem wird das für die Durchführungsarbeiten<br />
nötige Personal neu über den Personalkredit finanziert.<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
<strong>Voranschlag</strong> Band 2B | 2008<br />
Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
Verpflichtungskredite Umweltprogramme in Entwicklungsländern<br />
und Globale Umwelt (BRB 10.6.1998 resp. 17.6.2003)<br />
V0108.00 und V0108.01, siehe Band 2A, Ziffer 9 (zudem von<br />
eidg. Räten noch nicht verabschiedeter VK, 06.082).<br />
Wildtiere, Jagd und Fischerei<br />
A2310.0127 7 372 000<br />
BG vom 20.6.1986 über Jagd und Schutz wildlebender Säugetiere<br />
und Vögel (JSG; SR 922.0). V über die Wasser- und Zugvogelreservate<br />
von nationaler und internationaler Bedeutung<br />
vom 21.1.1991 (SR 922.32). V vom 30.9.1991 über die eidgenössischen<br />
Jagdbanngebiete (SR 922.31). V vom 29.2.1988 über die<br />
Jagd und den Schutz wild lebender Säugetiere und Vögel, Art.<br />
10 (JSV; SR 922.01). BG vom 21.6.1991 über die Fischerei, Art. 12<br />
(BGF; SR 923.0).<br />
Bundesbeiträge für die Kosten der Aufsicht in Wasser- und Zugvogelreservaten<br />
sowie Jagdbanngebieten. Deckung von Schäden,<br />
die von geschützten Tieren (Luchs, Wolf, Steinadler) verursacht<br />
werden. Durch die Einwanderung des Wolfes und des Bären in<br />
die Schweiz ist mit einem Anstieg von Schäden an Nutztieren<br />
zu rechnen. Der Bund trägt 80 Prozent der von Grossraubtieren<br />
verursachten Schäden.<br />
Grundlagenbeschaffung für den Vollzug des Jagdgesetzes im Bereich<br />
Artenschutz/Lebensraumschutz. Erhaltung der Biodiversität<br />
und nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen. Mit<br />
Managementkonzepten soll ein pragmatischer Umgang mit<br />
Konfliktarten wie Wolf, Luchs, Bär oder Biber angestrebt werden,<br />
der die Schutzanliegen in Einklang bringt mit dem Ziel,<br />
Schäden und Konflikte in Grenzen zu halten, indem Mittel für<br />
die Schadensprävention eingesetzt werden. Die Mittel sind zudem<br />
vorgesehen für den Schutz und das Monitoring von prioritären<br />
Arten, die Verhütung von Wildschäden im Wald und die<br />
Information der Bevölkerung.<br />
Finanzhilfen an Massnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen<br />
der Wassertiere sowie zur lokalen Wiederherstellung<br />
zerstörter Lebensräume. Grundlagenbeschaffung über die Artenvielfalt<br />
und den Bestand der Fische, Krebse und Fischnährtiere<br />
sowie deren Lebensräume. Information der Bevölkerung über<br />
die Pflanzen- und Tierwelt in den Gewässern.<br />
Rund ein Drittel der auf dieser Finanzposition vorgesehenen<br />
Beiträge soll den Kantonen auf der Basis von Programmvereinbarungen<br />
gemäss NFA ausgerichtet werden (Aufwendungen für<br />
Wild- und Wasservogelschutzgebiete).<br />
Im Bereich Wildhut und Tierschäden werden rund 2,8 Millionen<br />
ausgerichtet, für den Vollzug Artenschutz rund 3,9 Millionen<br />
und für die Fischerei rund 0,7 Millionen.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 7 372 000<br />
Rahmenkredit Wildtiere, Jagd und Fischerei 2008-2011 (BRB<br />
vom 27.6.2007), V0146.00 wird mit der <strong>Voranschlag</strong>sbotschaft<br />
2008 beantragt, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
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