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Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...

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146 Kapitel 9<br />

Personencharakteristika<br />

Der Fragebogen wurde am Ende von Sitzung 3 ausgefüllt <strong>und</strong> ist in Anhang B.4<br />

einzusehen. Er enthält 20 Items zu Alter, Geschlecht, Klassenstufe, Mathematik- <strong>und</strong><br />

Deutschnote im letzten Zeugnis, Vorerfahrung mit Computern <strong>und</strong> der Maus, Gründen für<br />

die Studienteilnahme, Spaß an der Untersuchung, der subjektiven Einschätzung des<br />

Lernerfolgs, der subjektiven Einschätzung der Testschwierigkeit, der subjektiven<br />

Einschätzung des bereichsspezifischen Vorwissens <strong>und</strong> zu einem retrospektiven<br />

Selbstbericht der dominanten Strategie zur Lösung der dual task-Aufgaben.<br />

Intelligenz<br />

Die Intelligenz wurde erhoben durch die Kurzform des Kognitiven Fähigkeitstests in seiner<br />

revidierten Form (KFT 4-12+ R) von Heller <strong>und</strong> Perleth (2000). Er ist für die<br />

Klassenstufen vier bis zwölf normiert, stellt die deutsche Fassung des Cognitive Ability<br />

Tests von Thorndike <strong>und</strong> Hagen dar <strong>und</strong> ist laut Manual zur differenziellen<br />

Intelligenzmessung geeignet. Die Kurzform umfasst jeweils zwei Skalen zur Erhebung<br />

verbaler Fähigkeiten, numerischer Fähigkeiten <strong>und</strong> nonverbal-figurativer Fähigkeiten. Sie<br />

liegt in einer Form A <strong>und</strong> einer Form B vor, ist für Gruppenuntersuchungen geeignet <strong>und</strong><br />

dauert etwa 90 Minuten. Der Test ist auf T-Werte normiert. Er hat <strong>als</strong>o in der<br />

Eichstichprobe einen Mittelwert von 50 <strong>und</strong> eine Streuung von 10. Die Normierung erfolgt<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage von Klassenstufe <strong>und</strong> Testform.<br />

Die auf Basis der Konsistenzkoeffizienten bestimmte Reliabilität beträgt laut Manual<br />

,95. Die Retestreliabilität über ein Jahr liegt für Fünft- <strong>und</strong> Sechstklässler je nach<br />

Substichprobe zwischen ,83 <strong>und</strong> ,87. Der Gesamttestwert korreliert bei Fünft- <strong>und</strong><br />

Sechstklässlern zu ,09 bis ,46 mit der Deutschnote <strong>und</strong> zu ,37 bis ,51 mit der<br />

Mathematiknote. Im Testmanual (Heller & Perleth, 2000) werden ausführlich weitere<br />

Bef<strong>und</strong>e berichtet, die die Validität <strong>und</strong> Reliabilität des Tests nachweisen.<br />

Der Test wurde <strong>als</strong> Gruppentest unter Benutzung der standardisierten Instruktionen<br />

durchgeführt. Die Teilnehmer saßen in einem großen Tischkreis, wobei die Testformen A<br />

<strong>und</strong> B abwechselnd ausgelegt wurden.<br />

Distance effect<br />

Der distance effect (vgl. Abschnitt 4.7.2) wurde durch ein zusätzliches<br />

Computerprogramm erhoben. Dieses wurde ebenfalls in der Programmierumgebung für<br />

Borland Delphi Pascal (Borland Software Corporation, 1983-2002) entwickelt. In der Mitte<br />

eines ansonsten völlig schwarzen Bildschirms wurden den Probanden nacheinander 210

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