Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...
Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...
Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Studie 2: Vermittlung der <strong>Wissen</strong>sarten 205<br />
Zur besseren Darstellbarkeit wurden die z-standardisierten Werte der <strong>Wissen</strong>smaße<br />
vor der Berechnung der <strong>Wissen</strong>sscores mit 10 multipliziert <strong>und</strong> zu 50 addiert. Die durch<br />
Aufsummierung von je vier <strong>Wissen</strong>smaßen entstandenen <strong>Wissen</strong>sscores wurden<br />
anschließend durch die Summe der Gewichtungen geteilt, weil so die Mittelwerte aller zstandardisierten<br />
<strong>Wissen</strong>smaße <strong>und</strong> aller <strong>Wissen</strong>sscores bei 50 liegen <strong>und</strong> leichter zu<br />
vergleichen sind.<br />
Die schriftlichen Antworten der Kinder im Rahmen des Maßes Erklärung wurden von<br />
denselben beiden Ratern <strong>und</strong> in derselben Weise wie in Studie 1 kodiert.<br />
Die Entwicklung <strong>und</strong> Erprobung des Trainingsmateri<strong>als</strong> erfolgte in einer qualitativen<br />
Vorstudie mit 38 Teilnehmern. Während ein oder zwei Teilnehmer Tests <strong>und</strong> Treatment<br />
absolvierten, wurden sie jeweils zur Gestaltung <strong>und</strong> zum Verständnis befragt. Außerdem<br />
wurden ihre Daten daraufhin ausgewertet, ob die Treatments wirksam sind <strong>und</strong> ungefähr<br />
gleich lange dauern. Anschließend wurde das Programm jeweils modifiziert <strong>und</strong> dann an<br />
den nächsten Teilnehmern erprobt.<br />
Die Datenaufbereitung erfolgte analog zum Vorgehen in Studie 1. Anhang H.2 enthält<br />
die zugehörigen SPSS-Syntaxdateien <strong>und</strong> Programme.<br />
10.3 Ergebnisse<br />
10.3.1 Beschreibung der Stichprobe<br />
Von den 93 Kindern, mit denen Termine zur Studiendurchführung vereinbart wurden,<br />
mussten 9 von der Auswertung ausgeschlossen werden, weil sie nicht vollständig an<br />
Sitzung 1 oder Sitzung 2 teilnehmen konnten. Bei zweien dieser Kinder stürzte ohne ihr<br />
Verschulden der Computer ab, vier fehlten entschuldigt wegen Krankheit <strong>und</strong> drei fehlten<br />
ohne Angabe von Gründen. In Sitzung 3 stürzte bei einem Teilnehmer der Rechner ab <strong>und</strong><br />
ein Teilnehmer nahm den Termin nicht wahr. Die Daten dieser beiden Personen (aus den<br />
ersten beiden Sitzungen) wurden mitausgewertet. Eine Übersicht über die einzelnen Fälle<br />
mit unvollständigen Daten <strong>und</strong> die jeweilige Ursache befindet sich in Anhang H.4.<br />
Die Durchführung erfolgte während der Wintermonate <strong>und</strong> die erscheinenden<br />
Teilnehmer gaben an, dass eine Erkältungswelle an ihren Schulen mitverantwortlich für die<br />
Zahl der Studienabbrecher sei.<br />
Alle nachfolgenden Analysen beziehen sich auf 84 Personen, von denen für 2 keine<br />
Daten vom dritten Messzeitpunkt vorliegen. Beide entstammen Gruppe TK. In Gruppe TK<br />
befinden sich insgesamt 31 Personen (18 weiblich; 13 männlich), in Gruppe TP 27<br />
Personen (10 weiblich; 17 männlich) <strong>und</strong> in Gruppe TX 26 Personen (11 weiblich; 15<br />
männlich). Alle Rohdaten befinden sich in Anhang H.1. Die Ergebnisse im aktuellen