212 Kapitel 10 nicht berichtet. Weitere explorative Analysen werden in den folgenden Abschnitten vorgestellt. Tabelle 45: Ergebnisse der Kovarianzanalysen bezüglich Treatmentgruppenunterschieden an Mzp 3. QS df 2 ˆ σ F p Sign. Part. η 2 Konzeptueller <strong>Wissen</strong>sscore K3 Kovariate K2 3318,666 1 3318,666 112,359 ,000 *** ,590 Treatment 62,808 2 31,404 1,063 ,350 n.s. ,027 Fehler 2303,833 78 29,536 - - - - Total 5695,492 81 - - - - - Prozeduraler <strong>Wissen</strong>sscore P3 Kovariate P2 1900,619 1 1900,619 50,987 ,000 *** ,395 Treatment 104,104 2 52,052 1,396 ,254 n.s. ,035 Fehler 2907,552 78 37,276 - - - - Total 5061,294 81 - - - - - 10.3.4 Einfluss der Treatments auf die <strong>Wissen</strong>sscoreinterkorrelationen Wie in Abschnitt 2.3.4 <strong>und</strong> Unterkapitel 10.1 berichtet, wurde in Studien gef<strong>und</strong>en, dass Treatments sich auch dann unterschiedlich auf die Interkorrelationen zwischen Maßen konzeptuellen <strong>und</strong> prozeduralen <strong>Wissen</strong>s auswirken können, wenn sie keine differenziellen Mittelwertsunterschiede hervorrufen. Um das Vorliegen solcher Effekte zu überprüfen, wurden die Korrelationen zwischen dem konzeptuellen <strong>und</strong> dem prozeduralen <strong>Wissen</strong>sscore getrennt nach Treatmentgruppe <strong>und</strong> Messzeitpunkt berechnet. Die Resultate (für die Analysen s. Anhang H.7) sind in Tabelle 46 aufgeführt. Die Korrelationen sind alle hochsignifikant <strong>und</strong> liegen zwischen ,56 <strong>und</strong> ,73. Sie geben keine Hinweise auf systematische <strong>und</strong> praktisch bedeutsame Einflüsse der Treatments auf die Zusammenhänge zwischen den <strong>Wissen</strong>sarten. Auffällig ist, dass sie sämtlich kleiner sind <strong>als</strong> die in Studie 1 gef<strong>und</strong>enen Faktorinterkorrelationen. Bei der Interpretation dieses Bef<strong>und</strong>es wird mit einzubeziehen sein, dass die Stichprobengröße <strong>und</strong> dadurch auch die interindividuelle Varianz in Studie 2 kleiner war <strong>als</strong> in Studie 1, was sich korrelationsreduzierend auswirken kann (Bortz, 1993, S. 198). Tabelle 46: Korrelationen zwischen den Scores der beiden <strong>Wissen</strong>sarten. Mzp 1 Mzp 2 Mzp 3 Gruppe TK ,73 ,72 ,65 Gruppe TP ,68 ,71 ,56 Gruppe TX ,72 ,78 ,72
Studie 2: Vermittlung der <strong>Wissen</strong>sarten 213 10.3.5 Einfluss der Treatments auf die Einzelwissensmaße Die hypothesentestenden Analysen in Studie 2 stellen multivariate Tests dar in dem Sinne, dass mehrere abhängige <strong>Variablen</strong> zugleich in die Berechnung der <strong>Wissen</strong>sscores eingeflossen sind. Wenn die multivariaten Analysen keine signifikanten Gruppenunterschiede aufweisen, können auch signifikante Gruppenunterschiede der Einzelmaße nicht <strong>als</strong> Bestätigung der Hypothesen gewertet werden. Trotzdem werden im Folgenden die Gruppenunterschiede bezüglich aller Einzelmaße explorativ analysiert, weil das wertvolle Hintergr<strong>und</strong>informationen liefern kann. Die entsprechenden Auswertungsdateien befinden sich in Anhang H.8. Tabelle 47 gibt die Mittelwerte <strong>und</strong> Standardabweichungen der acht <strong>Wissen</strong>smaße an den drei Messzeitpunkten für die drei Treatmentgruppen an. Die Werte belegen, dass keine starken Decken- oder Bodeneffekte vorliegen <strong>und</strong> alle Maße interpersonale Varianz aufweisen. Das Gesamtbild der Werte ist bei diesem Grad an Detailliertheit jedoch schwer zu interpretieren. Tabelle 47: Mittelwerte <strong>und</strong> Standardabweichungen der <strong>Wissen</strong>smaße in den Treatmentgruppen. Mzp 1 Mzp 2 Mzp 3 m SD m SD m SD Maße konzeptuellen <strong>Wissen</strong>s Evaluation Gruppe TK a 61,69 14,77 69,76 20,36 71,98 23,03 Gruppe TP a 56,48 20,91 68,98 20,03 66,67 22,20 Gruppe TX a 55,77 20,69 66,35 21,44 68,27 19,76 Übersetzung Gruppe TK a 49,19 14,95 56,45 17,90 70,52 18,00 Gruppe TP a 55,37 21,57 66,67 20,52 73,70 15,66 Gruppe TX a 49,62 15,93 56,54 16,66 70,77 16,11 Größenvergleich Gruppe TK a 74,03 14,52 77,10 18,38 85,00 13,43 Gruppe TP a 78,70 14,58 86,85 11,86 89,07 10,75 Gruppe TX a 75,38 14,62 79,81 13,30 82,50 12,67 Erklärung Gruppe TK a 16,53 21,50 27,02 18,85 25,00 20,41 Gruppe TP a 20,37 21,13 21,76 26,99 20,83 22,47 Gruppe TX a 12,02 15,61 15,39 15,54 20,67 18,01 Maße prozeduralen <strong>Wissen</strong>s Problemlösekorrektheit Gruppe TK a 54,84 20,31 66,13 20,44 87,93 15,78 Gruppe TP a 56,48 21,02 83,52 18,39 91,30 10,88 Gruppe TX a 51,16 17,28 65,00 21,40 80,00 22,41 Problemlösedauer Gruppe TK b 81,27 3,71 79,43 3,40 79,17 3,62 Gruppe TP b 80,30 4,22 78,17 2,57 78,14 2,27 Gruppe TX b 79,16 4,65 78,16 1,79 77,57 2,36 Zugriffsasymmetrie Gruppe TK c -1,64 1,98 -0,30 2,01 0,22 1,86 Gruppe TP c -1,03 2,31 0,79 1,88 0,01 1,33 Gruppe TX c -1,03 2,42 0,18 1,98 0,05 1,93 Dual task-Kosten Gruppe TK d 11,54 17,48 11,88 17,89 7,63 12,30 Gruppe TP d 9,05 25,79 7,89 10,84 5,36 7,56 Gruppe TX d 10,20 17,36 13,55 13,98 2,86 7,51 Anmerkungen. a Werte in %; b Werte in 10×ln(s); c Werte in ∆10×ln(s); d Werte in ∆%.
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Fachbereich Verkehrs- und Maschinen
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