Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...
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216 Kapitel 10<br />
mehr alle Messungen voneinander unabhängig sind, werden hier nur die Koeffizienten für<br />
den ersten Messzeitpunkt berichtet. Jedoch wurden die Werte für alle drei Messzeitpunkte<br />
berechnet <strong>und</strong> sind in Anhang H.9 einsehbar.<br />
Tabelle 49 gibt die Alpha-Koeffizienten zusammen mit der Anzahl der jeweils<br />
eingegangenen Items wieder. Wie in Studie 1 sind die internen Konsistenzen der Maße<br />
prozeduralen <strong>Wissen</strong>s im Schnitt höher <strong>als</strong> die der Maße konzeptuellen <strong>Wissen</strong>s.<br />
Wiederum weisen die beiden Maße Evaluation <strong>und</strong> Erklärung die geringsten Werte auf.<br />
Tabelle 49: Aufgabenanzahlen <strong>und</strong> Cronbachs Alphas der <strong>Wissen</strong>smaße an Mzp 1.<br />
n α<br />
Maße konzeptuellen <strong>Wissen</strong>s<br />
Evaluation 8 ,27<br />
Übersetzung 20 ,72<br />
Größenvergleich 20 ,73<br />
Erklärung 4 ,49<br />
Maße prozeduralen <strong>Wissen</strong>s<br />
Problemlösekorrektheit 20 ,77<br />
Problemlösedauer 15 ,93<br />
Zugriffsasymmetrie I 20 ,76<br />
Zugriffsasymmetrie II 20 ,63<br />
Zugriffsasymmetrie - -<br />
Dual task-Kosten I 40 ,92<br />
Dual task-Kosten II 40 ,93<br />
Dual task-Kosten - -<br />
Die Interrater-Reliabilitäten für das Maß Erklärung zeigt Tabelle 50. Sie zeigen für alle<br />
Aufgaben <strong>und</strong> insbesondere die Summenscores gute Urteilerübereinstimmungen an.<br />
Tabelle 50: Interrater-Reliabilitäten für das Maß Erklärung.<br />
Mzp 1 Mzp 2 Mzp 3<br />
Aufgabe 1 a ,72 ,79 ,68<br />
Aufgabe 2 a ,73 ,75 ,81<br />
Aufgabe 3 a ,78 ,70 ,80<br />
Aufgabe 4 a ,83 ,89 ,77<br />
Summenscore b ,90 ,85 ,85<br />
Anmerkungen. a Kendalls τ; b Pearsons r.<br />
10.3.7 Einfluss des distance effects auf den Lernerfolg<br />
Der Distance effect wurde berechnet wie in Studie 1. Die entsprechenden Rohdaten,<br />
Syntaxen <strong>und</strong> Outputdateien befinden sich in Anhang G. Das Datenerhebungsprogramm<br />
befindet sich in Anhang C.<br />
Der distance effect trat in Sitzung 1 bei 61% <strong>und</strong> in Sitzung 3 bei 51% der Teilnehmer<br />
in statistisch signifikanter Weise (ps < .05) auf. In Sitzung 1 erklärte er maximal 46% <strong>und</strong><br />
durchschnittlich 13% der Varianz der Lösungszeiten. In Sitzung 3 erklärte er maximal 52%<br />
<strong>und</strong> durchschnittlich 11% der Varianz.