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Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...

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152 Kapitel 9<br />

Streuung von SD = 10 nur unwesentlich. Der geringste KFT-Gesamtwert in der Stichprobe<br />

beträgt 26 (umgerechnet in IQ-Punkte: 64), der höchste 76 (umgerechnet in IQ-Punkte:<br />

139).<br />

Von den Teilnehmern gaben 23% an, in der Schule noch nie einen Computer benutzt<br />

zu haben; 6% äußerten, zu Hause noch nie einen Computer benutzt zu haben. Nur eine<br />

einzige Person gab an, dass sie bisher noch nie eine Computermaus bedient hatte.<br />

Von den drei Aussagen „Ich nehme an dieser Untersuchung teil, weil ich etwas lernen<br />

möchte.“, „Ich nehme an dieser Untersuchung teil, weil ich mir das interessant vorstelle.“<br />

<strong>und</strong> „Ich nehme an dieser Untersuchung teil, weil ich dafür etwas Geld bekomme.“ erhielt<br />

die erste am meisten Zustimmung (m = 4,7 mit SD = 0,9 auf einer fünfstufigen Ratingskala<br />

von 1 = stimmt überhaupt nicht bis 5 = stimmt völlig), die zweite etwas weniger (m = 4,3;<br />

SD = 0,9) <strong>und</strong> die dritte am wenigsten (m = 2,7; SD = 1,3). Natürlich ist nicht<br />

auszuschließen, dass die Teilnehmer teilweise im Sinne der sozialen Erwünschtheit<br />

antworteten.<br />

Die Aussage „Die Teilnahme an der Untersuchung hat mir Spaß gemacht.“ wurde auf<br />

oben beschriebener Ratingskala mit m = 4,7 <strong>und</strong> SD = 0,6 bewertet, fand <strong>als</strong>o breite<br />

Zustimmung. Die Bewertungen 1 oder 2 wurden von keiner Person vergeben. Auch die<br />

Aussage „Ich glaube, ich habe etwas über Dezimalbrüche gelernt.“ wurde überwiegend<br />

positiv bewertet (m = 4,5; SD = 0,8). Die Aussage „Ich fand die Aufgaben schwierig.“<br />

erzielt ein Durchschnittsrating von m = 2,8 (SD = 1,0), welches ungefähr in der Mitte der<br />

Skala liegt.<br />

Wie oben beschrieben, wurden diese Daten zu Ende der zweiten Testsitzung erhoben.<br />

Sie verdeutlichen, dass es sich um eine geschlechts- <strong>und</strong> altersmäßig ausgewogene<br />

Stichprobe handelt, die durch die <strong>Wissen</strong>stests <strong>und</strong> das „Fang-das-Monster“-Spiel weder<br />

über- noch unterfordert war. Die Schulnoten lassen erkennen, dass auch Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Schulleistungen zur<br />

Studienteilnahme bereit waren. Auch die Intelligenzdaten zeigen an, dass die Teilnehmer<br />

in Bezug auf ihre intellektuelle Leistungsfähigkeit weitgehend repräsentativ für deutsche<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind.<br />

9.3.2 Eigenschaften der <strong>Wissen</strong>smaße<br />

Die Analysedateien zu den hier vorgestellten Ergebnissen befinden sich in Anhang D.5. Im<br />

Folgenden werden die Verteilungseigenschaften der Maße, die Veränderungen über die<br />

Messzeitpunkte hinweg <strong>und</strong> die Reliabilitäten der Maße berichtet.

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