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Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...

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148 Kapitel 9<br />

EV1 ÜB1 GV1 ER1 EV2 ÜB2 GV2 ER EV 2<br />

3 ÜB3 GV3 ER3 K 1 K 2 K 3<br />

P 1<br />

P 2<br />

PK 1 PD 1 ZA 1 DK 1 PK 2 PD 2 ZA 2 DK 2 PK 3 PD 3 ZA 3 DK 3<br />

Anmerkungen: K: konzeptuelles <strong>Wissen</strong>; P: <strong>prozedurales</strong> <strong>Wissen</strong>; EV: Evaluation; ÜB: Übersetzung; GV:<br />

Größenvergleich; ER: Erklärung; PK: Problemlösekorrektheit; PD: Problemlösedauer; ZA: Zugriffsasymmetrie;<br />

DK: Dual task-Kosten; Indizes geben den Messzeitpunkt an; Fehlerterme nicht mitdargestellt.<br />

Abbildung 8: Für die Auswertung verwendetes Gr<strong>und</strong>modell.<br />

Das Diagramm lässt erkennen, dass zwei <strong>latente</strong> <strong>Variablen</strong> – konzeptuelles <strong>Wissen</strong> K <strong>und</strong><br />

<strong>prozedurales</strong> <strong>Wissen</strong> P – an drei Messzeitpunkten durch jeweils vier Indikatoren gemessen<br />

wurden. Das <strong>Wissen</strong> zum zweiten <strong>und</strong> zum dritten Messzeitpunkt wird jeweils durch das<br />

vorherige konzeptuelle <strong>und</strong> prozedurale <strong>Wissen</strong> vorhergesagt.<br />

Die Koeffizienten der Pfade von den <strong>latente</strong>n Faktoren zu den Indikatoren geben<br />

Aufschluss über die konvergenten Validitäten der Maße. Die Koeffizienten der<br />

doppelköpfigen Pfeile zwischen den <strong>latente</strong>n <strong>Variablen</strong> geben Aufschluss über die<br />

divergenten Validitäten der <strong>Wissen</strong>smaße zu einem Messzeitpunkt. Die Koeffizienten der<br />

Pfade zwischen den <strong>latente</strong>n <strong>Variablen</strong> geben Aufschluss über die prädiktiven<br />

Beziehungen zwischen den <strong>Wissen</strong>sarten.<br />

Die Skalierung der <strong>latente</strong>n Faktoren wurde festgelegt, indem die unstandardisierte<br />

Faktorladung des jeweils ersten Indikators jedes Faktors auf den Wert eins fixiert wurde.<br />

Das gilt auch für alle weiteren im Folgenden besprochenen Modelle.<br />

Es sind t = 59 Modellkoeffizienten (4 Indikatorresiduen, 3 Faktorladungen, 1<br />

Faktorvarianz für jeden der 6 <strong>latente</strong>n Faktoren zuzüglich 8 Regressionspfadkoeffizienten<br />

<strong>und</strong> 3 Kovarianzen zwischen den Faktoren) auf Basis von s = 24 gemessenen <strong>Variablen</strong> zu<br />

schätzen. Durch Einsetzen der Werte in die Abzählregel:<br />

( s + 1)<br />

s<br />

t ≤<br />

2<br />

ergibt sich die wahre Aussage 59 ≤ 300. Die Abzählregel ist somit erfüllt <strong>und</strong> deutet darauf<br />

hin, dass Modell R123 empirisch identifiziert ist.<br />

P 3

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