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Konzeptuelles und prozedurales Wissen als latente Variablen: Ihre ...

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210 Kapitel 10<br />

weder für den konzeptuellen <strong>Wissen</strong>sscore (F(2; 81) = 1,679; p = ,193) noch für den<br />

prozeduralen (F(2; 81) = 1,496; p = ,230) eine Verletzung an.<br />

Die Ergebnisse der beiden Varianzanalysen in Tabelle 43 verdeutlichen, dass es zum<br />

ersten Messzeitpunkt bezüglich des konzeptuellen <strong>und</strong> prozeduralen Vorwissens keine<br />

überzufällig großen Gruppenunterschiede gibt.<br />

Tabelle 43: Ergebnisse der Varianzanalysen zum ersten Messzeitpunkt.<br />

QS df<br />

2<br />

ˆ σ F p Sign. η 2<br />

Konzeptueller <strong>Wissen</strong>sscore K1<br />

Treatment 92,864 2 46,432 0,686 ,506 n.s. ,017<br />

Fehler 5482,137 81 67,681 - - - -<br />

Total 5575,001 83 - - - - -<br />

Prozeduraler <strong>Wissen</strong>sscore P1<br />

Treatment 60,642 2 30,321 0,483 ,619 n.s. ,012<br />

Fehler 5088,379 81 62,819 - - - -<br />

Total 5149,021 83 - - - - -<br />

Treatmentgruppenunterschiede nach der ersten Lernphase<br />

Im Folgenden werden die Einflüsse der Treatments auf die <strong>Wissen</strong>szuwächse während der<br />

ersten Lernphase (Sitzung 2) überprüft. In dieser Lernphase wurden die drei<br />

unterschiedlichen Treatments erteilt. Hypothesengemäß sollte Gruppe TK bis zum zweiten<br />

Messzeitpunkt mehr konzeptuelles <strong>Wissen</strong> erwerben <strong>als</strong> die anderen beiden <strong>und</strong> Gruppe<br />

TP mehr <strong>prozedurales</strong> <strong>Wissen</strong> <strong>als</strong> die anderen beiden. Wenn hier <strong>und</strong> im Folgenden von<br />

<strong>Wissen</strong>szuwächsen gesprochen wird, so sind damit stets für die Kovariate Vorwissen<br />

kontrollierte <strong>Wissen</strong>sunterschiede zu einem Messzeitpunkt gemeint, nicht<br />

Wertedifferenzen zwischen Messzeitpunkten, die aufgr<strong>und</strong> der z-Standardisierungen der<br />

<strong>Wissen</strong>smaße pro Messzeitpunkt nicht interpretierbar sind.<br />

Um die Gruppenunterschiede zu testen, wurde für jede <strong>Wissen</strong>sart einzeln eine<br />

einfaktorielle Kovarianzanalyse mit dem Faktor Treatmentgruppe (TK, TP, TX) gerechnet.<br />

Um Vorwissensunterschiede auszugleichen, wurde <strong>als</strong> Kovariate der jeweilige<br />

<strong>Wissen</strong>sscore vom ersten Messzeitpunkt benutzt. Levenes Test auf Gleichheit der<br />

Fehlervarianzen indizierte weder für den konzeptuellen <strong>Wissen</strong>sscore (F(2; 81) = 0,490; p =<br />

,615) noch für den prozeduralen (F(2; 81) = 1,195; p = ,308) signifikante<br />

Voraussetzungsverletzungen.<br />

Tabelle 44 zeigt die Ergebnisse der beiden Varianzanalysen. In beiden Fällen leistete<br />

das jeweilige Vorwissen einen großen <strong>und</strong> statistisch sehr signifikanten Beitrag zur<br />

Varianzaufklärung. Dieser Beitrag ist für die abhängige Variable K2 größer <strong>als</strong> für die<br />

abhängige Variable P2.

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