Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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ERGEBNISSE UND DISKUSSION<br />
300<br />
Scheidiges Wollgras<br />
(Eriophorum vaginatum, Blätter)<br />
35<br />
Scheidiges Wollgras<br />
(Eriophorum vaginatum, Stengel)<br />
35<br />
Scheidiges Wollgras<br />
(Eriophorum vaginatum, Wurzeln)<br />
250<br />
30<br />
30<br />
µg/g TOC<br />
µg/g TOC<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Rosmarinheide<br />
(Andromeda polifolia, Blätter)<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
100<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Rosmarinheide<br />
(Andromeda polifolia, Stengel+Wurzeln)<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Rosmarinheide<br />
(Andromeda polifolia, braune Blätter)<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />
Abb. 5.3.10: n-Alkanverteilungsmuster im Scheidigen Wollgras (Eriophorum vaginatum) und in<br />
<strong>der</strong> Rosmarienheide (Andromeda polifolia).<br />
Die n-Alkane zeigen ein identisches Verteilungsmuster, aber im Gegensatz zu den gealterten<br />
Blättern <strong>der</strong> Glockenheide (Erica tetralix) bei deutlich niedrigeren Gehalten, die auf einen<br />
signifikanten aeroben Abbau <strong>der</strong> n-Alkane hindeuten.<br />
µg/g TOC<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Gewöhnliche Moosbeere<br />
(Vaccinium oxycoccus, Blätter+Stengel)<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Gewöhnliche Moosbeere<br />
(Vaccinium oxycoccus, Wurzeln)<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Gewöhnliche Moosbeere<br />
(Vaccinium oxycoccus, Blätter März)<br />
0<br />
19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />
Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />
Abb. 5.3.11: n-Alkanverteilungsmuster <strong>der</strong> Gewöhnlichen Moosbeere (Vaccinium oxycoccus).<br />
Eine zunächst ungewöhnliche n-Alkanverteilung zeigt die Moosbeere (Vaccinium<br />
oxycoccus), die eindeutig <strong>der</strong> Hochmoorvegetation zugeordnet werden kann (Grosse-<br />
Braukmann, 1996). Dennoch weist sie eine für Nie<strong>der</strong>moorvegetation typische Anreicherung<br />
des C 29 -n-Alkans in den Blättern auf (Abb. 5.3.11). Allerdings stammt das Pflanzenmaterial<br />
von keiner abgestorbenen Pflanze, denn zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Probennahme (November 2001)<br />
waren die Blätter noch fest und grün, selbst die Beeren waren noch vorhanden. Hier wird<br />
erneut die große Bedeutung des Zeitpunkts <strong>der</strong> Probennahme deutlich, <strong>der</strong> den für jede<br />
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