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PROBENMATERIAL UND BOHRLOKATIONEN<br />

3.2 HOLOZÄNE TORFE UND SEDIMENTABLAGERUNGEN IM<br />

SPIEKEROOGER RÜCKSEITENWATT<br />

Spiekeroog<br />

Abb. 3.2: Lage des Untersuchungsgebiets (Nationalparkverwaltung Nie<strong>der</strong>sächsisches Wattenmeer,<br />

Landsat TM Daten, ESA, 1992).<br />

Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist es, mit den Kenntnissen über die Lipidzusammensetzung<br />

<strong>der</strong> torfbildenden Pflanzen eine Faziesbewertung für die Torfe und Sedimente im<br />

nordwestdeutschen Küstenraum vorzunehmen. In <strong>der</strong> Satellitenaufnahme in Abb. 3.2 ist<br />

bereits die hohe Dynamik <strong>der</strong> Sedimentation im Untersuchungsgebiet erkennbar.<br />

Um die stratigraphische (fazielle) Entwicklung <strong>der</strong> holozänen Küstentorfe besser<br />

verfolgen zu können, erfolgten in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> DFG-Forschergruppe<br />

„BioGeoChemie des Watts“ und des Forschungszentrums Terramare, Wilhelmshaven,<br />

mehrere Probennahmen im Spiekerooger und Langeooger Rückseitenwatt.<br />

Der Schwerpunkt lag dabei nicht auf einer möglichst hochauflösenden<br />

Charakterisierung vollständiger Sedimentprofile, son<strong>der</strong>n vielmehr sollten an Beispielanalysen<br />

verschiedenster Torf- und Sedimentvarietäten Unterschiede in <strong>der</strong> Lipidzusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Wattsedimente erfasst und auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> erweiterten Kenntnisse über die<br />

Lipidzusammensetzung torfbilden<strong>der</strong> Pflanzen interpretiert werden.<br />

Eine erste geochemische Charakterisierung des Lipidinventars von Sedimenten des<br />

Spiekerooger Rückseitenwatt erfolgte an einem Sedimentkern, <strong>der</strong> im September 1999 im<br />

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