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ERGEBNISSE UND DISKUSSION<br />

Sphagnum-Spezies an den jeweiligen Extremstandorten (beson<strong>der</strong>s nass/beson<strong>der</strong>s trocken)<br />

durch ihre n-Alkanverteilung unterscheiden lassen.<br />

Das Schlenkentorfmoos Sphagnum palustre zeigt im oberen, grünen Pflanzenteil ein<br />

bimodales Maximum bei den n-C 23 - und n-C 25 -Alkanen, das auch im unteren, braunen<br />

Pflanzenteil erhalten bleibt (Abb. 5.3.12). Allerdings nimmt bereits hier <strong>der</strong> Anteil an<br />

längerkettigen n-Alkanen (n-C 27 und n-C 29 ) sichtbar zu. Das Bultenmoos Sphagnum<br />

magellanicum zeigt ein unimodales Maximum bei n-C 25 im oberen, grünen Pflanzenteil, das<br />

ebenso im braunen unteren Teil erhalten bleibt. Aber auch hier nimmt insgesamt <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> lägerkettigen n-Alkane im unteren Pflanzenteil zu. Ein Vergleich mit Literaturdaten zeigt<br />

für Sphagnum palustre eine gute Übereinstimmung (Baas et al. 2000). Für Sphagnum<br />

magellanicum fanden Nott et al. (2000) ein hochmoortypisches Verteilungsmuster mit einem<br />

Maximum beim n-C 31 -Alkan, wohingegen Baas et al. (2000) von einem n-Alkanverteilungsmuster<br />

mit einem unimodalem Maximum beim n-C 25 berichten (Abb. 5.3.12).<br />

30<br />

Sphagnum palustre<br />

(grüner Pflanzenteil)<br />

30<br />

Sphagnum palustre<br />

(brauner Pflanzenteil)<br />

60<br />

Sphagnum palustre<br />

(ganze Pflanze, Baas et al., 2000)<br />

25<br />

25<br />

50<br />

µg/g TOC<br />

20<br />

15<br />

10<br />

20<br />

15<br />

10<br />

40<br />

30<br />

20<br />

5<br />

5<br />

10<br />

µg/g TOC<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Sphagnum magellanicum<br />

(grüner Pflanzenteil)<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Sphagnum magellanicum<br />

(brauner Pflanzenteil)<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Sphagnum magellanicum<br />

(ganze Pflanze, Nott et al., 2000)<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

70<br />

Sphagnum cuspidatum<br />

(ganze Pflanze, Baas et al., 2000)<br />

100<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

Sphagnum rubellum<br />

(ganze Pflanze, Baas et al., 2000)<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

50<br />

Sphagnum magellanicum<br />

(ganze Pflanze, Baas et al., 2000)<br />

µg/g TOC<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35<br />

Anzahl <strong>der</strong> C-Atome<br />

Abb. 5.3.12: n-Alkanverteilungsmuster in Schlenkentorfmoosen (Sphagnum palustre,<br />

Sphagnum cuspidatum) und Bulttorfmoosen (Sphagnum magellanicum, Sphagnum<br />

rubellum).<br />

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