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Das komplette Antragspaket - GEW

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sind die zentralen Instrumente, um die drohenden<br />

Verluste der Banken und Finanzanleger auf<br />

die Bevölkerung abzuwälzen und in Europa die<br />

Spar- und Kürzungspolitik, die Deregulierung<br />

der Arbeitsverhältnisse und die Lohnsenkungen<br />

und damit verbunden letztlich den Bildungsabbau<br />

durchzusetzen. Sie provozieren gleichzeitig<br />

neue Konflikte in Europa.<br />

3. Die <strong>GEW</strong> tritt keineswegs für hemmungsloses<br />

Schuldenmachen ein. Wir brauchen in<br />

Deutschland und Europa zweifelsohne solide<br />

Staatsfinanzen.<br />

Notwendig dazu ist<br />

• kein weiterer Cent für die staatliche Finanzierung<br />

und Haftung für die Bedienung der<br />

Forderungen der Banken und Finanzinvestoren;<br />

• eine Wende in der Finanz- und Steuerpolitik.<br />

Die <strong>GEW</strong> hat dazu ein eigenes Steuerkonzept<br />

als Diskussionsgrundlage vorgeschlagen,<br />

das in der Summe bundesweit Mehreinnahmen<br />

von 79,5 Mrd. Euro bringt.<br />

4. Der geschäftsführende Hauptvorstand wird<br />

beauftragt, entsprechend dieser Forderungen<br />

zu handeln und zu diesen Fragen eine Kampagne<br />

zur Bundestagswahl vorzubereiten:<br />

• Die <strong>GEW</strong> verteidigt das Recht der Kolleg/innen<br />

auf Tarifforderungen für Einkommensverbesserungen<br />

und das Recht der Gewerkschaften<br />

auf freie Tarifverhandlungen für diese<br />

Forderungen, gestützt auf gewerkschaftliche<br />

Kampfmaßnahmen, um ein demokratisches<br />

Gleichgewicht zwischen den verhandelnden<br />

Parteien zu erlauben. Tarifrecht muss Vorrang<br />

vor Haushaltsrecht behalten. Die <strong>GEW</strong> fordert<br />

außerdem unbefristete Normalarbeitsverhältnisse<br />

für alle Beschäftigten im Bildungsbereich.<br />

• Die <strong>GEW</strong> hält fest an der Forderung 7 Prozent<br />

des BIP für Bildung und 3 Prozent für Hochschulen<br />

und Forschung auszugeben und fordert<br />

die Beseitigung der jahrelangen Unterfinanzierung<br />

der gesamten öffentlichen Bildung. Deshalb<br />

tritt die <strong>GEW</strong> dafür ein, dass die Sparpolitik<br />

gestoppt und die Schuldenbremse aufgehoben<br />

wird. Es gibt insbesondere keinerlei<br />

Spielraum für Stellenstreichungen im Bildungsbereich.<br />

Die <strong>GEW</strong> tritt für die volle Ausfinanzierung des<br />

Rechts und der Garantie:<br />

50<br />

55<br />

60<br />

65<br />

70<br />

75<br />

80<br />

85<br />

90<br />

95<br />

100<br />

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