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Das komplette Antragspaket - GEW

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nur für nicht unterstützenswert, sondern für<br />

eine Gefahr für ein demokratisches, öffentlich<br />

finanziertes und staatlich verantwortetes<br />

Bildungssystem, wie es die <strong>GEW</strong> weiterhin vertritt.<br />

Die Zergliedertheit in Zusammenhang mit negativen<br />

Auswirkungen des Föderalismus und<br />

immer weiter fortschreitendem betriebswirtschaftlichen<br />

Umbau haben zu einer "neuen<br />

Unübersichtlichkeit" im Bildungsbereich vor Ort<br />

geführt, der nur durch eine konsequente Gesamtreform<br />

in Richtung eines Bildungssystems<br />

"aus einem Guss" erfolgreich begegnet werden<br />

kann.<br />

4. Keine Leiharbeit in der Bildung<br />

Die <strong>GEW</strong> fordert, dass die Anstellung der<br />

Lehrkräfte und der anderen Beschäftigten vollständig<br />

eine öffentliche Aufgabe ist. Sie lehnt<br />

vertragliche Vereinbarungen mit Leiharbeitsunternehmen<br />

für den gesamten Bildungsbereich<br />

sowie für die Erziehungs- und Sozialdienste ab.<br />

5. Gleiche Bedingungen für die Beschäftigten<br />

in allen Bildungsbereichen<br />

Für die <strong>GEW</strong> sind alle Bildungsbereiche, die zu<br />

einem anerkannten Ausbildungsabschluss führen<br />

oder darauf vorbereiten, öffentliche Aufgaben.<br />

<strong>Das</strong> gilt insbesondere für die Erwachsenenbildung.<br />

Für die dort beschäftigten Lehrund<br />

Fachkräfte sind gleiche Bedingungen wie<br />

bei staatlichen oder kommunalen Bildungseinrichtungen<br />

zu schaffen. Darüber hinaus ist<br />

bei einer Förderung bzw. Finanzierung aus öffentlichen<br />

Mitteln oder durch die Sozialversicherungsträger<br />

die Einhaltung der Tariftreue als<br />

eine grundlegende Voraussetzung festzulegen.<br />

6. Kein Experimentierfeld Erwachsenenbildung<br />

Nirgendwo sonst im Bildungswesen gibt es<br />

massenhaft miserable Bezahlung, befristete Beschäftigung,<br />

Scheinselbstständigkeit und Tagelöhnerei<br />

wie in der Weiterbildung. Die Erwachsenenbildung<br />

darf nicht länger das Experimentierfeld<br />

für die Prekarisierung der Beschäftigten<br />

in der Bildung sein.<br />

7. Gleiche Entlohnung für alle Lehrkräfte und<br />

Beschäftigten<br />

Freiberuflich tätige Lehrkräfte und andere Beschäftigte<br />

sind in allen Bildungseinrichtungen<br />

zu gleichen oder vergleichbaren Bedingungen<br />

wie angestellte Lehrkräfte und andere Beschäf-<br />

50<br />

55<br />

60<br />

65<br />

70<br />

75<br />

80<br />

85<br />

90<br />

95<br />

100<br />

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