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Das komplette Antragspaket - GEW

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1.2 Nein zu ESM und Fiskalpakt! Nein zu<br />

Sozialkahlschlag und dem Abbau<br />

demokratischer Rechte in Europa! Schluss<br />

mit den "Rettungsschirmen" für Zocker,<br />

Banken und Konzerne! Hoch die<br />

internationale Solidarität!<br />

Empfehlung der Antragskommission<br />

Erledigt bei Annahme des Antrags 1.1 in der<br />

Fassung der Antragskommission<br />

Antragsteller: LV Bayern<br />

Die <strong>GEW</strong> lehnt es grundsätzlich ab, dass Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer für Auswirkungen<br />

der Krise und die ungeheure Staatsverschuldung<br />

zahlen sollen, die sie in keiner<br />

Weise verantworten. Wir verurteilen die ökonomisch<br />

unsinnigen und sozial verheerenden<br />

Sparauflagen gegen die abhängig Beschäftigten<br />

in weiten Teilen Europas. Sie werden diesen<br />

allein aufgezwungen, um die Forderungen der<br />

Banken und Finanzanleger zu bedienen. Wir<br />

fordern die Abkehr von der Austeritätspolitik<br />

und die Rücknahme der erfolgten tiefen sozialen<br />

Einschnitte.<br />

Schluss mit der Privatisierung öffentlicher Güter!<br />

Wir solidarisieren uns mit dem Kampf aller europäischen,<br />

derzeit insbesondere der griechischen<br />

Kolleginnen und Kollegen, im Kampf<br />

gegen das Diktat der EU und der Finanzmärkte,<br />

gegen die Abwälzung der Schuldenlasten auf<br />

die jeweils abhängig Beschäftigten, für die Erhaltung<br />

ihrer demokratischen Errungenschaften,<br />

der Kollektivverträge und der Tarifautonomie.<br />

Solidarität mit den Kolleg/innen in Griechenland,<br />

Portugal, Spanien etc. heißt für uns,<br />

uns gegen die zu wenden, die diese Politik in<br />

ganz Europa vorantreiben wollen.<br />

Im Mai stimmten Bundestag und Bundesrat<br />

dem Rettungsschirm ESM und dem damit<br />

untrennbar verbundenen „Fiskalpakt“ zu. Der<br />

Bundespräsident hat die entsprechenden Gesetze<br />

noch nicht unterschrieben, es stehen<br />

noch Urteile in verschiedenen Verfahren vor<br />

dem Verfassungsgericht an.<br />

Private Zocker, Banken und Konzerne setzen<br />

unverblümt ihre Interessen an den runden<br />

Lobbytischen von WTO, IWF, WB und EU durch:<br />

Auch die Gewerkschaftsbewegung muss sich<br />

auf ihre politisch-ökonomischen Interessen besinnen,<br />

ihre Forderungen danach ausrichten<br />

und diese in Solidarität, aber auch immer mehr<br />

im organisatorischen Schulterschluss und<br />

konzertierten Aktionen mit den abhängig Be-<br />

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