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Das komplette Antragspaket - GEW

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det sich gegen alle Versuche, ein Zwei-Säulen-<br />

System zu errichten.<br />

Kennzeichen der Inklusiven Ganztagsgesamtschule<br />

/ Gemeinschaftsschule / Integrierten<br />

Sekundarschule<br />

Kennzeichen dieser Schulen ist, dass sie ein<br />

Bildungsangebot für alle SchülerInnen mit allen<br />

drei Bildungsgängen (Hauptschule, Realschule,<br />

Gymnasium) bieten und diese Bildungsgänge<br />

so aufeinander beziehen und integrieren, dass<br />

allen Kindern und Jugendlichen des Schuleinzugsgebietes<br />

optimale Entwicklungsmöglichkeiten<br />

geboten werden. Diese Schulen wenden<br />

sich mit ihren pädagogischen Profil<br />

bewusst an alle sozialen-kulturellen Schichten<br />

ihres Einzuggebietes. Sie sind integrierte und<br />

inklusive Schulen.<br />

Diese Schulen sind auch für diejenigen Eltern<br />

attraktiv, die eine pädagogische Alternative<br />

zum Gymnasium suchen und sich bewusst für<br />

diese Option auf dem Weg zum Abitur entscheiden.<br />

Die Ausgestaltung der Bildungselemente des<br />

gymnasialen Bildungsgangs der Gesamtschulen<br />

/ Gemeinschaftsschule/ Integrierte Sekundarschule<br />

umfasst alle Leistungsanforderungen<br />

des Gymnasiums. Dazu gehört z. B. auch das<br />

vollständige Angebot in der zweiten Fremdsprache.<br />

Die Sekundarstufe II ist grundsätzlich<br />

unverzichtbar, damit diese Schule erfolgreich<br />

mit dem Gymnasium um SchülerInnen<br />

konkurrieren kann. <strong>Das</strong> Abitur wird an Gesamtschulen<br />

im 13. Schuljahrgang erworben. <strong>Das</strong><br />

Turbo-Abitur ist an Gesamtschulen systemfremd.<br />

<strong>Das</strong> gemeinsame Lernen in Klassen<br />

und Lerngruppen endet erst mit dem 10.<br />

Schuljahrgang, jedenfalls solange es keine<br />

weiterentwickelte Gesamtschuloberstufe gibt.<br />

Erweitertes Bildungsverständnis<br />

Zentrale Bedeutung für die Entwicklung einer<br />

Alternative zu allen Schulformen des gegliederten<br />

Schulsystems kommt einem erweiterten<br />

Bildungsverständnis zu. Die Entwicklung der<br />

Persönlichkeit der SchülerInnen benötigt Zeit<br />

und Raum und ist in einem Konzept einer<br />

demokratischen Schule verankert, das die<br />

Schulkultur systematisch gestaltet.<br />

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Eine Schulkultur, in dem die jungen Menschen<br />

den respektvollen Umgang miteinander erfah-<br />

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