Das komplette Antragspaket - GEW

3.31 Strategie zur Weiterentwicklung des
bestehenden
allgemeinbildenden Schulsystems
Antragsteller: BFGA Gesamtschulen
Der Gewerkschaftstag setzt sich für die Entwicklung
integrierter inklusiver Schulen innerhalb
des existierenden gegliederten Schulsystems
in der Bundesrepublik Deutschland ein.
Diese Schulen müssen für Eltern und SchülerInnen
in der Sekundarstufe eine attraktive Alternative
zum Gymnasium werden und ein
Bildungsangebot entwickeln, das den gymnasialen
Bildungsgang curricular integriert
anbietet und eine andere Option für ein qualitativ
gleichwertiges Abitur darstellt. Die
Gründung, Ausbreitung und qualitative Weiterentwicklung
dieser Schulen ist die entscheidende
Voraussetzung für eine Überwindung
des gesamten gegliederten Schulwesens.
Folgende Entwicklungsschritte sind dabei von
besonderer Bedeutung:
• Neugründung von integrierten Gesamtschulen,
die in der Sekundarstufe I mindestens
vier-, im Ausnahmefall dreizügig sind;
• Umwandlung von additiven, kooperativen
Gesamtschulen oder Schulzentren mit Hauptschul-,
Realschul- und Gymnasialzweig in integrierte
Gesamtschulen, soweit sie in der
Sekundarstufe I mindestens vierzügig und im
Ausnahmefall dreizügig sind;
• Zulassen von Ausnahmeregelung für
Zügigkeitsregelung für integrierte Gesamtschulen
nur bei Insellagen unterschiedlicher Art
oder bei zeitlich befristeten Anmeldetiefs,
wenn die aus der geringeren Zügigkeit resultierenden
Nachteile für SchülerInnen gemildert
werden können;
• Überwindung starrer Fachleistungsdifferenzierung
zugunsten differenzierterer Förderung
auf der Basis gesamtschulspezifischer Lernkonzepte
(z.B. dem Teamkleingruppenmodell, so
wie es in der IGS in Göttingen Geismar über
den Deutschen Schulpreis 2011 einer breiteren
Öffentlichkeit bekannt geworden ist);
• Erweiterung von integrierten Gesamtschulen,
die nur aus einer Sekundarstufe I bestehen,
in integrierte Gesamtschulen ab dem
Beginn der Primarstufe;
• Aufbau von gymnasialen Oberstufen an integrierten
Gesamtschulen, die nur aus einer
1
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Empfehlung der Antragskommission
Annahme mit folgenden Änderungen:
Vor Zeile 1 kommt folgender Text:
Die GEW hält an ihrer Forderung nach einer
Schule für Alle fest. Solange diese Forderung in
den Bundesländern keine politische Mehrheit
gefunden hat, unterstützt die GEW die Entwicklung
…
Annahme der Zeilen 1 – 15 ab „die Entwicklung…“
Einschub nach Zeile 15: In vielen Bundesländern
bleibt der Erhalt und Ausbau der Gesamtschulen
unverzichtbar.
Streichung der Zeile 20/21 ab „die“.
Streichung der Zeilen 25 – 27 ab „soweit“
Streichung der Zeilen 28 – 34 (gesamter Absatz)
Streichung der Klammer in den Zeilen 38 – 41
Streichung der Zeilen 63 – 65 ab „soweit“
Die Zeilen 66 - 74 werden ersetzt durch:
Sicherstellung einer ausreichenden Gesamtschulstandards
entsprechenden Finanzierung
sowie einer ausreichenden Gesamtschulstandards
entsprechenden personellen Versorgung.
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