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Das komplette Antragspaket - GEW

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• Bessere Personalausstattung der Grundschulen<br />

sowie vermehrt Fort- und<br />

Weiterbildungsangebote für die LehrerInnen.<br />

Individuelle Förderung sollte sowohl<br />

innerhalb heterogener Gruppen als auch -<br />

bei Bedarf - einzeln oder in Kleingruppen<br />

außerhalb der Klasse stattfinden.<br />

• Sekundarstufe I – Förderung der Lese- und<br />

Schreibkompetenz als Aufgabe aller Fächer<br />

Die durch PISA festgestellten Defizite in der Lesekompetenz<br />

der 15-jährigen SchülerInnen<br />

werfen die Frage auf, wieso Kompetenzen, die<br />

am Ende der Grundschulzeit vorhanden sind,<br />

im Laufe der Sekundarstufe I verloren gehen<br />

bzw. nicht weiter entwickelt werden. Offensichtlich<br />

setzen die weiterführenden Schulen<br />

die für das fachliche Lernen in der Sekundarstufe<br />

I erforderliche Lese- und Schreibkompetenz<br />

voraus, eine systematische Förderung von<br />

Lese- und Schreibstrategien sowohl im Fach<br />

Deutsch als auch im Fachunterricht findet nicht<br />

statt.<br />

Deshalb fordert die <strong>GEW</strong>:<br />

• Sensibilisierung der Lehrkräfte aller Fächer<br />

für die Notwendigkeit der Förderung der<br />

Lese- und Schreibkompetenz während der<br />

gesamten Schulzeit und entsprechende<br />

Qualifizierung für diese Aufgabe (Diagnostik,<br />

Förderkonzepte)<br />

• Bereitstellung ausreichender Ressourcen<br />

für die individuelle sprachliche Förderung<br />

• Berufsbildende Schulen – Akuter Handlungsbedarf<br />

zur Sicherung des Ausbildungserfolgs<br />

Im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung,<br />

während der dualen Berufsausbildung<br />

und in den Vollzeitbildungsgängen<br />

der berufsbildenden Schulen geraten die Probleme<br />

des funktionalen Analphabetismus unmittelbar<br />

in den Blick, weil hier die individuellen<br />

Kompetenzdefizite mit den Anforderungen<br />

der Arbeitswelt konfrontiert werden.<br />

- Junge Menschen erhalten keine Ausbildungsplätze,<br />

weil sie von den Betrieben als "nicht<br />

ausbildungsreif" oder "nicht ausbildungsfähig"<br />

bezeichnet werden.<br />

- Sie scheitern an den Anforderungen der Ausbildungsordnungen,<br />

weil sie nicht in der Lage<br />

sind authentische Fachtexte lesend zu verste-<br />

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