Das komplette Antragspaket - GEW

Jahre. Zudem sind Armutslöhne bei studentischen
Beschäftigten und wissenschaftlichen
Hilfskräften an der Tagesordnung.
Die Ursachen dieser Entwicklung sind seit vielen
Jahren bekannt und niemand bezweifelt sie
ernsthaft, auch nicht die Politik. Der Erziehungs-,
Bildungs- und Wissenschaftsbereich leidet
in Deutschland und im internationalen Vergleich
an chronischer Unterfinanzierung.
Gleichzeitig werden Arbeitnehmerrechte abgebaut
und die der Arbeitgeber gestärkt, Leistungen
aus den Sozialversicherungen gekürzt und
der Staat leistet sich einen Einkommensverzicht
durch Verzicht auf höhere Besteuerung bei Vermögenden
und Einkommensmillionären.
Diese Politik führt zu einer fortschreitenden
sozialen Spaltung innerhalb der Gesellschaft
und der abhängig Beschäftigten. Das können
und dürfen wir als Gewerkschaften nicht weiter
hinnehmen! Die GEW muss sich deshalb insbesondere
im Bildungsbereich verstärkt gegen
prekäre Beschäftigungsverhältnisse einsetzen
und den Kampf für gute Arbeitsbedingungen
und Entlohnung in den nächsten Jahren zum
Schwerpunkt machen.
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