Das komplette Antragspaket - GEW

- In der Berufsorientierung wird eine gezielte
personenbezogene Beratung und Begleitung
von der allgemeinbildenden Schule bis in den
Arbeitsprozess hinein angeboten, und zwar für
alle Jugendlichen.
- In den Ausbildungsbetrieben, bei den zuständigen
Stellen (u .a. Kammern), bei der
Bundesagentur für Arbeit sowie den Gebietskörperschaften
und den Ministerien ist eine erhöhte
Sensibilisierung für Inklusion nötig.
- Im DGB und seinen Einzelgewerkschaften
wird Inklusion in Ausbildung und Beschäftigung
als Handlungsfeld für Betriebs- und Personalräte
und Ausbildungsvertretungen sowie andere
gewerkschaftliche Akteure bearbeitet.
Begründung
In der UN-Behindertenrechtskonvention wird
sich folgendermaßen auf berufliche Bildung
wie auch lebenslanges Lernen bezogen:
UN-Behindertenrechtskonvention
Artikel 24 - Bildung:
(1) "Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht
von Menschen mit Behinderungen auf Bildung.
Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf
der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen,
gewährleisten die Vertragsstaaten
ein integratives [inklusives] Bildungssystem auf
allen Ebenen und lebenslanges Lernen … ."
(5) "Die Vertragsstaaten stellen sicher, dass
Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung
und gleichberechtigt mit anderen
Zugang zu allgemeiner Hochschulbildung, Berufsausbildung,
Erwachsenenbildung und
lebenslangem Lernen haben. Zu diesem Zweck
stellen die Vertragsstaaten sicher, dass für
Menschen mit Behinderungen angemessene
Vorkehrungen getroffen werden."
Artikel 27 - Arbeit und Beschäftigung:
(1) "Die Vertragsstaaten anerkennen das gleiche
Recht von Menschen mit Behinderungen
auf Arbeit; dies beinhaltet das Recht auf die
Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit
zu verdienen, die in einem offenen, integrativen
und für Menschen mit Behinderungen
zugänglichen Arbeitsmarkt frei gewählt werden
können."
Das hat folgende Konsequenzen:
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