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Das komplette Antragspaket - GEW

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3.37 Gewerkschaftliche Positionen zum<br />

Gymnasium<br />

Antragsteller: BFGA Gymnasien<br />

Wir fordern ein Gymnasium, das Chancen bietet,<br />

Hürden beseitigt, individuelle Bildung und<br />

eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung<br />

fördert.<br />

Dazu sollen in allen Bundesländern folgende<br />

Maßnahmen ergriffen werden:<br />

• <strong>Das</strong> Eltern- und SchülerInnenrecht auf<br />

Schulwahl wird rechtlich verankert.<br />

• Die Erprobungsstufe wird intensiv zur<br />

Förderung genutzt.<br />

• Der Fächerkanon berücksichtigt regionale<br />

Bedürfnisse.<br />

• Die erzwungene Wiederholung wird abgeschafft.<br />

• Schülerinnen und Schüler durchlaufen an<br />

ihrer Schule unterschiedliche Bildungsgänge<br />

und werden zu einem (mittleren) Schulabschluss<br />

geführt.<br />

• Die bestehenden Vergleichsarbeiten werden<br />

durch angemessene Diagnoseinstrumente<br />

ersetzt.<br />

• Die Lehrkräftezuweisung wird den notwendigen<br />

Differenzierungs- und Betreuungsmaßnahmen<br />

gerecht.<br />

• Allen Schulen steht neben den Lehrkräften<br />

im notwendigen Umfang auch weiteres pädagogisches<br />

Fachpersonal (Schulpsychologinnen<br />

und -psychologen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter<br />

u.a.) zur Verfügung.<br />

• Für die inklusive Beschulung stehen angemessene<br />

sächliche, räumliche und personelle<br />

Ressourcen bereit. Alle Lehrkräfte werden<br />

schon in der Ausbildung und durch Fortbildungen<br />

dafür qualifiziert.<br />

Unabhängig von den länderspezifischen Regelungen<br />

zur Schulzeit bis zum Abitur fordern wir:<br />

• Die Bildungswege am Gymnasium müssen<br />

alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse bieten<br />

und Übergänge in andere Regionen und an andere<br />

Schulformen ermöglichen.<br />

• Alle Schulen sollen als Ganztagsschulen mit<br />

entsprechender sächlicher und personeller<br />

Ausstattung geführt werden.<br />

• Die zusätzlichen Aufgaben und Belastungen<br />

der Lehrerinnen und Lehrer müssen durch anderweitige<br />

Entlastungen ausgeglichen werden.<br />

1<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

Empfehlung der Antragskommission<br />

Annahme mit folgenden Änderungen:<br />

Zeile 8 und 9: Überweisung an den Hauptvorstand<br />

Zeile 10 - 11 wird ersetzt durch:<br />

Die ersten beiden Jahre werden intensiv zur<br />

Förderung genutzt.<br />

Zeile 14 - 15 wird ersetzt durch:<br />

Klassenwiederholungen finden nur noch<br />

freiwillig statt.<br />

Die Zeilen 20 - 22 sind erledigt bei Annahme<br />

von Antrag 3.27.<br />

Nach Zeile 35 wird eingefügt:<br />

<strong>Das</strong> Gymnasium muss grundsätzlich flexible<br />

Lernzeiten möglich machen, damit Heterogenität<br />

nicht zur Selektion führt und Lernzeit individualisiert<br />

werden kann.<br />

256

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