Das komplette Antragspaket - GEW

an der Überzeugung festzuhalten, dass
Studierendenarbeit immer auch Studierendenpolitik
ist. Sie bedarf daher auch entsprechender
materieller Untersetzung.
Als eigenen Beitrag zur organisationspolitischen
Debatte hat der Bundesausschuss der
Studentinnen und Studenten (BASS) im September
2011 das Positionspapier "Wir brauchen
keine Schlüsselversicherung sondern
Schlüsselpersonen" beschlossen. In dessen
Präambel hat der BASS den organisationspolitischen
Grundsatz aus der Satzung festgehalten
und den Wunsch nach Unterstützung
formuliert. Abstrakt, aber sehr programmatisch
hält das Positionspapier fest:
"Studierende sind eine eigene Gruppe in der
Hochschule. Sie bestimmen die Themen, mit
denen sie sich befassen wollen, selbst. Dazu
nutzen und definieren sie die ihnen adäquaten
Mitbestimmungsstrukturen. Studierende sehen
sich zunehmend mit einer Hochschule konfrontiert,
in der sie zunehmend mit selektiven sozialen
Wirkungen konfrontiert sind; mit einer
Ausweitung der Verunsicherung. Jedwede
Handlungsplattform muss an den unmittelbaren
Problemen der Studierenden ansetzen. Sie
müssen, wenn sie ihre Interessen vertreten
wollen, für die Idee einer Hochschule in gesellschaftlicher
Verantwortung eintreten und
diese Idee leben. Dafür steht Studierendenarbeit
in und für die GEW."
Die GEW wäre schlecht beraten, wenn sie die
Zukunft gewerkschaftlicher Arbeit zum Bauernopfer
gegenwärtiger Grabenkämpfe werden
ließe.
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