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Das komplette Antragspaket - GEW

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und für die Verhandlungen zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Begründung<br />

Am 1. November 2009 ist die Entgeltordnung<br />

für den Sozial- und Erziehungsdienst nach wochenlangen<br />

Streiks und mehreren Kundgebungen<br />

in Kraft getreten. Zum 31.12.2014 ist dieser<br />

Tarifvertrag kündbar und kann dann im Jahr<br />

2015 neu verhandelt werden. Die <strong>GEW</strong> hat bei<br />

der letzten Tarifrunde 2009 und im Vorfeld eine<br />

wichtige Rolle gespielt. Die im Bundesfachgruppenausschuss<br />

Sozialpädagogische Berufe<br />

und in den Ländern diskutierten Inhalte wurden<br />

in Abstimmung mit dem Vorstandsbereich<br />

Tarifpolitik bereits längere Zeit vor Aufnahme<br />

der Tarifverhandlungen in die Öffentlichkeit gebracht.<br />

Es ist jetzt wichtig, die verbliebene Zeit vor der<br />

Neuaufnahme der Tarifverhandlungen zu nutzen,<br />

um deutlich zu machen, dass es darum gehen<br />

muss, in einigen Bereichen im Tarifvertrag<br />

zusätzliche, andere Eingruppierungsmerkmale,<br />

die den heutigen Arbeitsfeldern im Sozial- und<br />

Erziehungsdienst nachkommen, zu formulieren.<br />

Die Gehälter der Beschäftigten im Sozial-Erziehungsdienst,<br />

insbesondere denen in Kindertageseinrichtungen,<br />

entsprechen nicht den an<br />

sie gestellten Anforderungen. Dabei spielt nicht<br />

nur eine neue Entgeltstruktur eine Rolle,<br />

sondern auch die Höhe der Gehälter. Wegen<br />

der Zunahme der Aufgaben und den gestiegenen<br />

Erwartungen an die Qualität und vor allem<br />

die Gewichtung der Bildungsarbeit in Kitas,<br />

muss es uns dieses Mal gelingen, die Gehälter<br />

deutlich zu verbessern. Dafür braucht es einer<br />

Vorbereitung, um gesellschaftlich diesen Zusammenhang<br />

deutlich zu machen und die Stimmung<br />

dafür zu bereiten, dass eine deutliche<br />

Gehaltsverbesserung unumgänglich ist. Der<br />

Fachkräftemangel trägt auch dazu bei, deutlich<br />

zu machen, dass die Arbeitsbedingungen und<br />

die Bezahlung nicht auf dem Niveau sind, das<br />

angesichts der anspruchsvollen Aufgaben der<br />

Fachkräfte erwartet wird. Die <strong>GEW</strong> als<br />

Bildungsgewerkschaft muss hier deutlich<br />

Flagge zeigen. Dafür ist es auch wichtig, dass<br />

die <strong>GEW</strong> dafür sorgt, dass der TVöD-SuE weiterhin<br />

ein eigenständiger Tarifvertrag im TVöD<br />

bleibt um auch zukünftig leichter Veränderungen<br />

in den Entgeltmerkmalen durchsetzen zu<br />

können und nicht davon abhängig zu sein wie<br />

50<br />

55<br />

60<br />

65<br />

70<br />

75<br />

80<br />

85<br />

90<br />

95<br />

100<br />

65

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