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Das komplette Antragspaket - GEW

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Im Rahmen der pflichtigen Beratung zur<br />

Bildungsprämie wird Antragsberatung und Ausfüllhilfe<br />

gewährt.<br />

Obschon das Thema Bildungsberatung in den<br />

letzten Jahren eine hohe Priorität auf der<br />

bildungspolitischen Agenda gewonnen hat,<br />

bleiben Initiativen zu einer umfassenden<br />

Strukturreform aus. <strong>Das</strong> Ziel eines abgesicherten<br />

flächendeckenden Angebots ist durchaus<br />

vereinbar mit einer Vielzahl einzelner Aktivitäten<br />

auf den verschiedenen Handlungsebenen.<br />

Eine allgemein akzeptierte Beratungsmethode<br />

und -methodik gibt es noch nicht; es besteht<br />

Entwicklungsbedarf, der sich an Wissenschaft,<br />

Politik und Praxis richtet. Subjektorientierte Beratung<br />

ist weit mehr als Kompetenz-Befundung<br />

und setzt eine neue Bewertung der Funktion<br />

der Berater/innen hinsichtlich ihrer Professionalität,<br />

ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung<br />

und pädagogischen Kompetenz voraus. Neben<br />

den professionellen Berater/innen sind die<br />

Pädagog/innen in den Schulen und in der<br />

Jugendarbeit Prozessbeteiligte, weiterhin auch<br />

die Eltern. Beratungskompetenz ist für Pädagoginnen<br />

und Pädagogen unverzichtbar und deren<br />

Aneignung gehört in ihre Ausbildung und<br />

Fortbildung hinein.<br />

Im Zentrum der Beratertätigkeit steht das<br />

persönliche Beratungsgespräch, verstanden als<br />

Lernprozess im Verlauf des lebenslangen Lernens.<br />

Der Ratsuchende ist Experte seiner<br />

selbst! Auch im Beratungsprozess selbst wird<br />

die individuelle Kompetenz für den Ratsuchenden<br />

transparent weiterentwickelt. Die Stellen<br />

leisten die Anerkennung non-formaler und informeller<br />

und ggf. formaler Kompetenzen.<br />

Kompetenzerfassungssysteme können hierbei<br />

durchaus mögliche Hilfsmittel im Beratungsprozess<br />

sein. Sie sind jedoch hinsichtlich ihres Aussagewertes,<br />

der aggregierten Daten und deren<br />

Verwendung kritisch zu beurteilen. Verfahren<br />

mit Biografie-Orientierung sind in jedem Fall zu<br />

bevorzugen. Eine Datenverwendung über die<br />

Köpfe der Ratsuchenden hinweg konterkariert<br />

das subjektorientierte Beratungsziel.<br />

Als Grundlage für die vielfältigen persönlichen<br />

Beratungsanliegen halten die Berater/innen ein<br />

Kompendium von regional und überregional erreichbaren<br />

Bildungsangeboten bereit, die ins<br />

"Netz" gestellt leicht zu finden sind und über<br />

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