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Das komplette Antragspaket - GEW

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3.40 Schulzeit bis zum Abitur<br />

Antragsteller: BFGA Gymnasien<br />

<strong>Das</strong> Gymnasium muss grundsätzlich flexible<br />

Lernzeiten möglich machen, denn auch das<br />

Gymnasium hat die Aufgabe, dafür zu sorgen,<br />

dass Heterogenität nicht zur Selektion führt. An<br />

die Stelle von G 8 als Regelfall tritt eine flexible<br />

Schulzeit mit der Möglichkeit, Lernzeit zu individualisieren.<br />

In der Sekundarstufe I müssen sich die Rahmenbedingungen<br />

für Lehrende und Lernende<br />

verbessern (z. B. Senkung der Klassenmesszahl,<br />

Lernförderung). Mit dem Ende der Jahrgangsstufe<br />

10 schließt die Sekundarstufe I mit den<br />

Anforderungsprofilen des Mittleren Schulabschlusses<br />

ab.<br />

In der Sekundarstufe II ist eine Reform nötig.<br />

Die Sek. II wird in 2 - 4 Jahren durchlaufen. Es<br />

gibt eine flexible Einführungsphase, die übersprungen<br />

werden kann. Die Qualifikationsphase<br />

dauert 2 - 3 Jahre. Die Sekundarstufe II<br />

endet mit dem Erwerb des Abiturs als<br />

allgemeine Hochschulreife.<br />

Die <strong>GEW</strong> fordert Pilotprojekte zur Weiterentwicklung<br />

des Gymnasiums, die diesen<br />

Grundsätzen entsprechen.<br />

1<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

Empfehlung der Antragskommission<br />

Erledigt bei Annahme der Anträge 3.37 und<br />

3.38<br />

Begründung<br />

Eines der dominierenden Themen in der öffentlichen<br />

Diskussion war die Frage der Schulzeit<br />

(am Gymnasium) bis zum Abitur. Sehr oft werden<br />

von Eltern- und Schülerverbänden im Westen<br />

Änderungen der derzeitigen Regelungen<br />

(G8) gefordert und viele Bundesländer haben<br />

schon individuelle Neuregelungen vorgenommen<br />

oder planen diese.<br />

Aus unserer Sicht ist das ursprüngliche Hauptziel<br />

des früheren Eintritts in das Berufsleben<br />

der Abiturientinnen und Abiturienten durch andere<br />

gesellschaftliche Entwicklungen überholt<br />

worden und rechtfertigt die beobachtbaren<br />

Nachteile der generell kürzeren Schulzeit bis<br />

zum Abitur für die Bildung und die gesellschaftliche<br />

Arbeit Jugendlicher in keiner Weise.<br />

Individuellere Regelungen werden der Heterogenität<br />

und einem demokratischen Menschenbild<br />

eher gerecht als starre formale Regelungen.<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

50<br />

268

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