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2000 - Landesrechnungshof des Landes Nordrhein-Westfalen (LRH ...

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- 164 - MSWWF-Epl. 05Sodann verweist das MSWWF auf seine eigene im Jahr 1998 durchgeführteStichprobe, die sich auf die letzten zehn Unterrichtswochen <strong>des</strong>Schuljahres 1997/98 bezog und insgesamt rd. 502.000 Unterrichtsstundender Primarstufe und der Sekundarstufe I an 125 Schulen verschiedenerSchulformen - gleichmäßig verteilt über alle Regierungsbezirke - umfasste.Diese Stichprobe, die mit Ausnahme der Grundschulen niedrigere Unterrichtsausfallquotenermittelt hatte als die Untersuchung <strong>des</strong> <strong>LRH</strong>, seizwar ebenfalls statistisch nicht repräsentativ und daher nur begrenzt aussagefähig.Sie habe aber ebenso wie die <strong>des</strong> <strong>LRH</strong> als Hauptgrund fürUnterrichtsausfälle Organisationsmängel in den Schulen aufgedeckt, diees zu beheben gelte.Das MSWWF macht außerdem deutlich, dass der Unterrichtsausfall nichtauf einem Mangel an Lehrkräften beruhe, wie sich aus der Auswertungder amtlichen Schulstatistik ergebe. Gewisse Engpässe in der Lehrerversorgungeinzelner Schulen mit z. B. unterdurchschnittlich kleinen Klassenoder hohem Krankenstand könnten gleichwohl nicht ausgeschlossen werden,ebenso wenig wie dadurch bedingter und durch die Schule alleinnicht zu verhindernder Unterrichtsausfall. Dies gelte auch für alle anderenSchulen, bei denen sich im alltäglichen Schulbetrieb trotz sorgfältigsterOrganisation Abweichungen vom Stundenplan nicht immer vermeiden ließen.Es müsse aber festgestellt werden, dass die weitgehend ausgewogeneLehrkräftebesetzung der von ihm und dem <strong>LRH</strong> untersuchten Schulenweder die absolute Höhe <strong>des</strong> Unterrichtsausfalls noch die Bandbreitehätten erwarten lassen können.Das MSWWF führt sodann weiter aus, dass es, angestoßen durch diePrüfungsergebnisse <strong>des</strong> <strong>LRH</strong> und die Ergebnisse der eigenen Stichprobeeine Reihe von Maßnahmen und Initiativen ergriffen habe, die dem Zielder Sicherstellung <strong>des</strong> Unterrichts und der Reduzierung der Unterrichtsausfälledienten. Genannt werden Besprechungen mit der Regierungsprä-

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