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Und nach den Ferien mache ich eine Beatband auf

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Micky backstage, 11. Februar 1983

Am Neujahrsmorgen 1983 fährt man Manfred Schulz nach Hause. Zusammen mit

seinem Schlagzeug. Ein letztes Mal. Er ist verabschiedet.

Manfred S.: „Ich fühlte mich so unverstanden.“

Der Nachfolger kommt. Und wie er kommt. Aufgeschlossen, selbstbewusst und

voller Initiative zur Musik steckend, zieht Hans-Jürgen Langer in die altbekannte

Waschküche ein. Diese dient ab jetzt dem Team als neue Proberesidenz. Der neue

Mann wird seinen ersten Gig mit dem TEAM 77 zusammen mit dem »Karnevalsclub

Biere« bestreiten. Ein doch recht pikanter Nachgeschmack soll seine Integrität in

der Band bekräftigen. Es trägt sich in der Musikergarderobe zu. In dieser kämpft

Micky gerade mit einem enormen Harndrang. So ist er gezwungen, seine Notdurft in

ungewohnter Manier zu verrichten. Er befindet sich allein hinter der Bühne. Der Rest

hat nach den Pointen der Bütt, immer wieder den obligatorischen Tusch zum Besten

zu geben. Micky müsste für einen Toilettengang am Elferrat vorbei und würde somit

den Programmablauf stören. So segmentiert er seine Urinade in vier leere und abseits

stehende Biergläser. Später während einer Pause, stürmt Jürgen im stark dürstenden

Zustand in den Raum. Er kann es kaum fassen, weshalb der Kellner wiederholt nicht

zugegen war. In seinem ja fast animalischen Verlangen, ist ihm alles egal. So auch

der schale Zustand des versteckt in einer Ecke stehenden Getränkes. Im hohen Bogen

speit Jürgen anschließend die nicht mehr ganz blutwarme Fäkalie auf den Fußboden.

Micky gegenüber spart er nicht mit obszönen Schimpfattacken.

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