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Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei

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„Die <strong>für</strong> Graz <strong>2003</strong> geschaffenen Bauten sind innovativ, zukunftsorientiert, um nicht zu<br />

sagen exzentrisch.“ (The New Jork Times) über „So viel Graz wie heuer war nie ... So viel<br />

Kulturhauptstadt war nie.“ (NZZ) und „Eine Kulturhauptstadt offen <strong>für</strong> die Avantgarde“ (Le<br />

Monde) bis zu „Graz, europäische Kulturhauptstadt eröffnet neue Perspektiven.“ (Nedelja/<br />

Slowenien) und „Das ganze Projekt läuft hervorragend ab, besser als man gehofft hat.“<br />

(Feral Tribune/Kroatien) reichte, vor allem aber der hervorragenden Akzeptanz bei den<br />

GrazerInnen selbst, die weit über den Kreis der Kunstinteressierten hinaus reichte, gesagt<br />

werden, dass graz03 ganz offensichtlich die bisher erfolgreichste Kulturhauptstadt Euro-<br />

pas war.<br />

118<br />

Das von Wolfgang Lorenz mit vielen Kulturschaffenden erarbeitete Programm hat<br />

den Intellekt u n d die Sinne angesprochen, hat den Spagat zwischen Qualität u n d<br />

Quote beispielhaft gemeistert. Es wurde perfekt umgesetzt und bestens beworben. Murin-<br />

sel und Uhrturmschatten, zum Schluss dann noch das Kunsthaus, bleiben als spektaku-<br />

läre, weltweit beachtete Zeichensetzungen.<br />

Und Wolfgang Lorenz selbst (Zitat): „Wenn am Ende des Jahres <strong>2003</strong> mehr Grazer-<br />

Innen verstehen, dass Kunst und Kultur mehr bedeutet, als bloß Beschmückung des All-<br />

tages, nämlich, dass sie Über-Lebensmittel <strong>für</strong> die Entwicklung unserer Gesellschaft sein<br />

sollen und können – dann haben wir das Ziel unseres Projektes ‚Graz – Kulturhauptstadt<br />

Europas <strong>2003</strong>’ erreicht.“ Ja, das hat er!<br />

Verlässliche Partner <strong>für</strong> graz03<br />

Um ein derartiges Projekt zu realisieren und dieses Ziel zu erreichen braucht es ver-<br />

lässliche Partner, die zu nennen sind: Das war in erster Linie natürlich Alfred Stingl, Bür-<br />

germeister der Stadt Graz bis Anfang <strong>2003</strong> – der gemeinsame Paarlauf gelang, weil wir<br />

von Beginn weg an die Chance glaubten und eine gute Rollenverteilung hatten. Er war<br />

derjenige, der in einer durchaus schwierigen politischen Konstellation immer wieder den<br />

Konsens <strong>für</strong> wichtige Entscheidungen – Kulturbauten, Finanzierung des Programms,<br />

Nicht-Einmischung in dasselbe usw. – herbeiführte, der nach außen hin, vor allem auch in<br />

Brüssel unser Anliegen optimal zu vertreten verstand. Der aber auch die anfangs bitterbö-<br />

sen St. Petersburger – man war beleidigt, weil Graz, nicht St. Petersburg den Titel bekam<br />

– zur freundschaftlichen Zusammenarbeit gewann. Hinzu kam der neue Finanzstadtrat<br />

und jetzige Bürgermeister, Mag. Siegfried Nagl, der intelligente Finanzierungslösungen<br />

anleierte. Verlässliche Partnerin in der steiermärkischen Landesregierung war auch in<br />

schwierigen Situationen Waltraud Klasnic, Bundeskanzler Schüssel machte am Ende Teil-<br />

Wiedergutmachung <strong>für</strong> die Budgetkürzung am Beginn. Kultur-Kommissarin Reding<br />

bemühte sich redlich, dem von ihr goutierten Programm mehr Mittel zukommen zu las-<br />

sen – die EU sollte hier, auch angesichts der Erweiterung, mehr investieren, die Prozente

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